Das aktuelle iPhone kann man nicht ohne Umwege an das aktuelle MacBook Pro anschließen. Kann man doch – mit einem passenden Kabel von Apple.
Insbesondere wenn ich unterwegs bin, schließe ich gerne mein iPhone oder iPad an das MacBook an. Beispielsweise wenn ich am Flughafen auf das Boarding warte, den Personal Hotspot nutze und mein iPhone-Akku gleichzeitig noch etwas aufladen möchte. Oder wenn mir der 13,3 Zoll große Bildschirm zu klein ist – im Handumdrehen ist das iPad am Schreibtisch des Hotelzimmers an das MacBook angeschlossen und der Desktop mit praktischen Apps wie Duet Display vergrößert.
- USB-C auf Lightning Kabel ab 25 Euro (Apple Online Store)
Mit dem neuen MacBook Pro, das ja über keine klassischen USB-Anschlüsse mehr verfügt, sondern komplett auf USB-C setzt, ist das allerdings gar nicht so einfach: Mit einem klassischen Lightning-Kabel, das man von „Billig-Anbieter“ ja mittlerweile für unter 5 Euro bekommt, hat man keine Chance. Glücklicherweise gibt es auch hier das passende Zubehör, etwa ein USB C auf USB Adapter-Kabel von Anker für gerade einmal 7,99 Euro (Amazon-Link).
Wirkich schick ist diese Variante mit dem klobigen Stecker nicht, zumindest nicht für einen Apple-Liebhaber, für den das Design wichtig ist. Glücklicherweise hat Apple eine passende Lösung: Das USB-C auf Lightning Kabel. Mit einem Ende steckt man es in das MacBook Pro, mit dem anderen Ende direkt in das iPhone oder iPad. Dabei muss man noch nicht einmal darauf achten, wie man die jeweiligen Enden in den passenden Anschluss steckt, es passt einfach immer. Eine beeindruckende Ingenieurleistung des 21. Jahrhunderts.
USB-C auf Lightning Kabel: Ein Meter pure Eleganz
Und auch sonst muss sich das USB-C auf Lightning Kabel nicht vor der Konkurrenz verstecken. Apple liefert es in einem hochwertig anmutenden Pappkarton aus, der sich öffnen und wieder verschließen lässt. Das Kabel ist akkurat aufgewickelt, kann aber leider nur schwerlich aus zusammengeklebter Pappe befreit werden. Hier muss sich das Team rund um Design-Guru Jony Ive noch eine bessere Lösung einfallen lassen, denn ansonsten bekommt man für sein Geld einen oder gar zwei Meter pure Eleganz.
Das wahre Highlight des USB-C auf Lightning Kabels ist aber der Preis. Für das komplett weiße Kabel mit einem Meter Länge bezahlt man im Apple Online Store 25 Euro. Der Knaller: Das doppelt so lange USB-C auf Lightning Kabel mit einer Länge von zwei Metern kostet nicht etwa doppelt so viel, sondern gerade einmal 35 Euro. Ein echtes Schnäppchen, wenn ihr mich fragt!
Leider scheint es auf dem Markt momentan keinen anderen Hersteller zu geben, der ein USB-C auf Lightning Kabel aus einem Guss in vernünftiger Qualität anbietet, mit dem man das iPhone oder iPad nicht nur laden, sondern auch synchronisieren und datenhungrige Anwendungen wie Duet Display ausführen kann. Das ist schade, denn für ein Kabel 35 Euro zu verlangen, ist echt eine Hausnummer. Und das ist leider kein Spaß: Es handelt sich um einen „Sonderpreis für diesen Artikel für eine begrenzte Zeit“. Wirklich, Apple?
PS: Auch wir würden uns natürlich sehr darüber freuen, wenn Apple seine mittlerweile ja notwendigen (!) Kabel und Adapter in Zukunft deutlich günstiger anbieten würde. Glücklicherweise gibt es in den meisten Fällen gute Alternativen zum kleinen Preis.
Ich habe Apple bzgl. den Kabeln bereits längere Zeit den Rücken gekehrt. Anker und Aukey liefern eine solide Qualität welche dazu noch sehr ansprechend verpackt ist zu einem fairen Preis.
Am neuen MacBook in Spacegrey sah das mitgelieferte USB-C Kabel echt schäbig aus. Das Kabel von Anker passte optisch einfach besser und ist zudem stabiler. Sad but true…
Dem schließ ich mich an. Mir habens insbesondere die umflochtenen Kabel von Anker angetan.
Dito!
Ich dachte mir beim lesen des Artikels nur „WTF! Betrunken bloggen keine gute Idee!“ aber ich denke so ein bisschen Ironie ist ja nie verkehrt. Die Kabelpreise bei Apple kann man selbst als „Fanboy“ nicht akzeptieren. 😉
?
Vor allem gibt es bei Anker keine Diskussion bezüglich Reklamation: Einfach anschreiben, schildern, was los ist und zwei Tage später war bei mir ein nagelneues Kabel im Briefkasten. Altes Kabel sollte selbst entsorgt werden.
Ging mir genauso! Obwohl von ca. 15 Kabeln in den letzten Jahren lediglich ein einziges defekt ging.
Hat der Autor Lack getrunken? Es ist und bleibt ein Kabel.
Mein Gedanke
Lies den Artikel doch nochmal. In Ruhe. Bis unten. Danke.
Sehe ich ähnlich. Habe die ganze Zeit auf *Ironiemodus off* gewartet. Schlimm, wie man eine verfehlte Anschlusspolitik des neuen MacBooks und ein Adapterkabel zu einem überteuerten Preis hier feiert.
Du verstehst aber auch keinen Spaß 😉
Warum werden Kommentare mit Links zu anderen harmlosen(!) Techseiten gelöscht? Sehr traurig… wow… sorry dass wir im Jahre 2017 sind und das völlig normal und sinnvoll ist. Vielleicht sollte das Appgefahrenteam einen Antrag stellen dass in Deutschland diese Seite die Standardseite beim Aufruf des Browsers sein muss!
Immer mit der Ruhe. Beiträge mit Links werden nicht gelöscht, sondern müssen von uns manuell freigeschaltet werden. Das hat jetzt in deinem Fall genau 26 Minuten gedauert.
Leider geht es im Jahr 2017 nicht mehr anders. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Spam hier pro Tag eintrudelt. Wir können auf vor jedem Kommentar verlangen, dass jeder von euch eines der nicht identifizierbaren Captchas abtippt, aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
Sorry! Ich werde mich bessern.
Ich würde wahrscheinlich ständig versuchen, den Lightning Stecker ins MacBook oder den USB C Stecker ins iPhone zu stecken. Und bei dem Preis kann ich mit einem Adapter dann auch gut leben.
Gibt es eigentlich noch Menschen, die sich über die völlig überzogenen Kabel- und Adapter-Preise von Apple wundern?
Apple hat schon vor Jahren die Kabel- und Adapter-Mafia HAMA erfolgreich überboten.
Mein Blick ging gerade zum iPad, wo ein Amazon-Ladekabel für 3.99 EUR dran hängt. Das Apple-Kabel hatte bereits nach einem Jahr die Isolation verloren (was ich auch gbei Kollegen in der Firma beim iPhone 6 beobachte). Das Amazon-Kabel arbeitet bereits seit über 3 Jahre und sieht noch immer fresh aus.
Kann man damit auch DVDs über ein Notebook aufs IPad streamen?
Ok, das scheint nicht zu klappen… Aber gibt es eine Verbindung, die das schafft?
Probier’s mal mit dieser Anleitung:
http://praxistipps.chip.de/film-vom-pc-aufs-ipad-streamen-anleitung_36762
Ich vermute den Apps ist es egal ob Filmdatei oder DVD. Der VLC Player müsste auf jeden Fall Zugriff auf die DVD haben…
Allerdings ist mir der Anwendungszweck nicht klar… Notebookdisplay ist in der Regel größer als iPad 🙂
Mein Notebook-Display hat 13,3 Zoll und mein iPad 12,9 Zoll 😉
Unfassbar, das MacBook hat nicht einen normalen USB 2.0 Port ? Unfassbar
Ja, u begreiflich die „politik“ seitens Apple.
Unfassbar, und auch keinen ps2 Anschluss!? Und kein dvi!? Neue Technologien bringen auch Übergangszeiten mit sich in der nicht jeder zufrieden ist. Der neuste Fernseher hat auch keinen scart Anschluss, das war vor ein paar Jahren auch noch unbegreiflich, kein einziger scart Anschluss!?!?
Nichtmal einen USB Stick kann man direkt einstecken , bei einem 3000€ Gerät .. das ist schon dreist
Ein scart Kabel kann ich an den neusten 10.000€ Fernseher auch nicht anschließen. In ein paar Jahren wird keiner mehr danach fragen. Ich finde den Schritt auch nicht super, aber durchaus nachvollziehbar. Eine neue Technologie wird sich nur durchsetzen wenn einer der Marktführer komplett umstellt. Von Apple kam der Schritt sehr früh, vielleicht zu früh. Als die ersten Rechner ohne PS2 Anschluss raus kamen haben sicher auch viele gesagt, „Und wie soll ich jetzt meine Maus anschließen!? So ein Mist!“ Heute ist der Anschluss vergessen.
Amazing!!!!
Danke Apple.
Für die Lösung eines Problems die wir erst durch das neue MBP so haben. Ohne mich, Danke, mein MBP early2013 muss dann halt nicht etwas durchhalten.