Umfrage zu KI: Für Kundschaft genauso spannend wie für Hersteller?

Interessante Ergebnisse von CNET

Auf der diesjährigen WWDC 2024, die für gewöhnlich im Juni dieses Jahres stattfand, hat Apple erstmals das eigene Projekt Apple Intelligence mit seinen zahlreichen KI-basierten Funktionen vorgestellt. Auch mit der Präsentation der neuen iPhone 16-Generation bewarb das Unternehmen Apple Intelligence als eines der größten Kaufargumente.

Doch wie steht die generelle Smartphone-Nutzerschaft derartigen Features mit Künstlicher Intelligenz gegenüber – definitiver Mehrwert oder überflüssige Spielerei? Das Tech-Magazin CNET hat daher eine neue Umfrage gestartet, in der genau diese Fragen beantwortet werden sollten. Findet die Smartphone-Kundschaft eine KI-Unterstützung genauso spannend wie die Hersteller?


Die Antworten sind mehr als nur eindeutig: Ein Viertel aller Smartphone-User, das sind 25 Prozent, findet KI-Funktionen nicht hilfreich, 45 Prozent der Befragten zögern, eine monatliche Abonnementgebühr für KI-Funktionen zu zahlen, und 34 Prozent haben Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Obwohl grundsätzlich Interesse an KI-Features besteht, scheint Künstliche Intelligenz kein zentrales Argument beim Kauf eines neuen Smartphones zu sein.

Andere Faktoren beim Smartphone-Kauf von Wichtigkeit

Wie die Umfrage von CNET stattdessen hervorhebt, sind es vor allem andere Faktoren, die beim Kauf als wichtig erachtet werden. Dazu zählt für 61 Prozent der Befragten eine längere Akkulaufzeit an erster Stelle, gefolgt von mehr Speicher bei 46 Prozent der Teilnehmenden sowie verbesserte Kamerafunktionen bei 38 Prozent. Begeisterung für KI-Features findet sich eher bei jüngerem Publikum: 30 Prozent der Teenager würden deswegen auf ein neues Smartphone umsteigen, auf dem Gesamtmarkt sind es lediglich 18 Prozent. KI-basierte Dienste werden gegenwärtig nur von rund 12 Prozent der Smartphone-Nutzer und -Nutzerinnen verwendet.

Wie bereits mehrere Medien berichtet haben, soll auch Apple langfristig planen, einige Features von Apple Intelligence im Rahmen eines kostenpflichtigen Abos anbieten zu wollen. Die Bereitschaft, für KI-Funktionen Geld auszugeben, hält sich zumindest gegenwärtig noch in Grenzen: Mit 45 Prozent spricht sich knapp die Hälfte der Befragten gegen zusätzliches Geld für KI-Funktionen aus, in der Altersklasse der Boomer sind es gar 55 Prozent. Festhalten muss man schlussendlich aber auch, dass KI-Features auf Smartphones bislang noch eine Nischenfunktion erfüllen und die Möglichkeiten der neuen Technologien – bis auf vielleicht das mittlerweile verbreitete ChatGPT – bei vielen Usern noch nicht angekommen sind.

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Kommentare 4 Antworten

  1. „34% haben Bedenken wegen Datenschutz“ – Das ist aber nur unqualifiziertes Bauchgefühl und keine auf Fakten basierende Erkenntnis.
    Anbieter wie Apple oder Google bekommen ohnehin die intimsten und schützenswertesten Daten, die der Nutzer hat. Von der Bilderlalerie über Surfverhalten bis zum Onlinebanking. Das heißt, diese Daten liegen sowieso schon vor. Aber bei einer Verarbeitung durch eine KI hat man plötzlich Bedenken? 🤔

    1. Kein, in Teilen gebe ich Dir Recht.

      Allerdings kann die Auswertung der durch die Nutzung der KI hinzugewonnenen Daten das Ganze auf ein wesentlich höheres Niveau gebracht werden. Und diese Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen.

  2. Hey Apple, bevor ihr irgendwelche Abogebühren verlangt für zukünftige KI Funktionen, sollten Sprachbefehle für Siri auf dem HomePod erstmal funktionieren! Sorry früher habt ihr den Markt regiert, jetzt kommt es einen vor als würdet ihr nur noch reagieren

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