Der beliebte Messenger Threema (App Store-Link) ist auch von meinem iPhone nicht mehr wegzudenken. Verfügbar im deutschen App Store zum Kaufpreis von 5,99 Euro, lässt sich die App auf iPhones und iPads ab iOS bzw. iPadOS 15.0 sowie bei rund 77 MB an freiem Speicherplatz installieren.
Mit dem Kaufpreis von 5,99 Euro für die iOS-Anwendung sorgt Threema zwar leider dafür, dass viele potentielle User eher auf kostenlose Alternativen wie Signal oder WhatsApp zurückgreifen. Mit kontinuierlichen Updates, neuen Features und Verbesserungen bietet das Schweizer Entwicklerteam aber immer wieder Anreize, den Messenger herunterzuladen.
So gibt es nun mit Version 6.1 und der jüngsten Aktualisierung auf v6.2 im deutschen App Store größere Updates für den Messenger, mit dem sich das Threema-Team auf mehrere Bereiche der Anwendung und neue Funktionen für eine noch bessere Nutzung konzentriert hat.
Das bereits Ende Juni veröffentlichte Update auf Version 6.1 von Threema hat dem Messenger einen praktischen In-App-Scanner für Dokumente hinzugefügt. So können beispielsweise Formulare, Rechnungen, Einladungen und mehr einfach direkt in der App eingescannt und dann an andere Personen verschickt werden. Der Dokumenten-Scanner kann über das „+“-Symbol im Chat, mit dem man auch andere Medien wie Fotos, Standorte oder Dateien hinzufügen kann, erreicht werden: Dort findet sich nun die Option „Dokument scannen“.
Nachrichten für sich selbst oder auch für andere löschen
Mit dem nun vor wenigen Tagen im App Store veröffentlichten weiteren Update auf Version 6.2 gibt es eine weitere praktische Neuerung im Threema-Messenger, die all denen zugute kommt, die sich gerne einmal verschreiben: Bereits gesendete Nachrichten können bearbeitet oder für alle gelöscht werden. Dieses Feature ließ länger auf sich warten – andere Messenger-Apps wie Signal oder WhatsApp bieten diese Funktion bereits seit einiger Zeit an.
Version 6.2 von Threema hat zudem verschiedene Verbesserungen bei Gruppenanrufen hinzugefügt und auch kleinere Fehler, beispielsweise beim Auswählen und Versenden von Medien sowie beim Aufzeichnen und Versenden von Sprachnachrichten, behoben. Die neueste Version von Threema steht ab sofort allen Nutzern und Nutzerinnen kostenlos im deutschen App Store zum Download zur Verfügung.
„Dieses Feature ließ länger auf sich warten“ – Nicht bei mir. Wie hier schon mal geschrieben, hatte ich gehofft, dass Threema sich hier nicht dem Mainstream beugt.
Also nun auch bei Threema Screenshots nötig bei kritischen Nachrichten.
Denn es ist, zumindest in meinem Umfeld, immer eine bestimmte Klientel, die nachträglich ganze Nachrichten löscht.
Wenn du den Chatverlauf als Beweismittel wofür auch immer benötigst, sind es dann nicht eher die Menschen mit denen du schreibst, die das Problem sind?
Wenn ich aus Versehen jemandem schreibe und es sofort merke, warum sollte man die Nachricht nicht wieder löschen können? Ich denke die Wenigsten nutzen dieses „Feature“ um im Nachhinein den Inhalt ihrer Aussagen verändern oder abstreiten zu wollen. Von daher sehe ich das etwas entspannter.
Bei mir müsstest du dir darum keine Sorgen machen. Vielleicht sollten wir mal einen Trinken gehen 😉
@kaix: Versehentlicher Versand an den falschen Empfänger sehe ich ein.
Aber nach jahrelanger Erfahrung in zig WhatsApp-Gruppen mit allen möglichen und unmöglichen Menschen darin (Gruppen für Vereine, kita, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mietern, Beiräte, Elternsprechergruppen usw. usf.) ist für mich, wie gesagt, eine gewisse Klientel, die keine Integrität besitzen, die es sich später anders überlegen und dann Nachrichten löschen, um nicht mehr mit dem konfrontiert werden zu können, was sie mal geschrieben haben.
Ich rede hier nicht vom privaten Freundechat, wo man sich zum Grillen verabredet.
Ich persönlich habe noch nie in meinem Leben das Bedürfnis gehabt, beim Empfänger eine Nachricht löschen zu müssen.
Selbst bei versehentlich falschem Empfänger schreibe ich hinterher „Entschuldigung, war für jemand anderes bestimmt“.
Diejenigen, die nachträglich Nachreichen löschen, sind mir suspekt.
Aber ich glaube Dir, dass Du ähnlich tickst, und vermutlich würden wir uns bei einem Getränk gut verstehen.
zeroG diese diversen Chat-Gruppen wo du so aufgezählt hast, kenne ich selbst auch. Muss aber gestehen diese Gruppen Interessieren mich persönlich 0,0 und bieten meiner Meinung nach auch überhaupt keinen Mehrwert.
Elternsprechergruppe sind so unnötig wie ein Pickel am… diese „Ämter“ haben meiner persönlichen Erfahrung nach eh nur Eltern inne, die ansonsten nichts besseres zu tun haben.
Mieter, haben nicht mal meine private Handynummer, sondern die Festnetznummer (hat man mittlerweile eh schon immer mehrere) und wenn ich da nicht ran gehe, geht der Anrufbeantworter ran. Wenn es dringend ist wird der Mieter da schon drauf sprechen, ansonsten hat er meine Anschrift und kann mir auch einen Brief schreiben oben eine e-Mail. Wirklich wichtig kann es da auch selten sein, denn bei sowas wichtigen wie einen Wasserrohrbruch kann ich ihn eh nicht helfen. Da muss er die Hausmeister anrufen damit dass Wasser abgedreht wird (falls er nicht selbst den Absperrhahn findet) und für die Handwerker Beauftragung ist die Hausverwaltung zuständig.
Wohnungseigentümerschaft interessiert mich auch überhaupt nicht, die Wohnungen sind für mich nur Kapitalanlagen. War auch noch nie bei einer Eigentümerversammlung, an Hand der Einladungen sehe ich ja was besprochen werden soll (meistens keine Themen die mich nur Ansatzweise Interessieren, wichtiges wird selten besprochen und wenn doch fast Einstimmung abgelehnt [Bsp neue Steigleitungen fürs Warmwasser, da flickt man lieber ständig wenn ein Schaden entstanden ist…] ) und an Hand der Protokolle sehe ich dann ja auch dass es gut war nicht dort gewesen zu sein (wäre nur Zeitverschwendung für mich gewesen).
KiTa WhatsApp Gruppen würden mich auch nicht die Bohne interessieren, denn ob ich so einen Tag eher erfahre dass morgen kein Erzieher da ist, macht es für meine Planung (oder auch die meiner Frau) auch nicht einfacher.
Vereinsgruppen sind auch eigentlich komplett Überflüssig, da brauche ich keine WhatsApp Gruppe von Verein, der Sportsparte und der Mannschaft wo mein kleiner ist. Wenn es am Wochenende zum Spiel/Wettbewerb/Turnier hingeht, verlasse ich mich eh nicht auf die anderen Eltern die Wochen vorher sagen sie würden meinen kleinen Mitnehmen und wenn es dann soweit wäre „ach wir können doch nicht, wegen xxx“, abgesehen davon will ich ja selbst dabei sein und meinen kleinen zuschauen und anfeuern.
kleiner Nachtrag:
private Gruppen von sowas wie Freiwilligen Feuerwehr, Jugendgruppe oder Abteilung etc. kenne ich von früher. Da hat sich aber raus gestellt, dass es ziemlich schnell unpersönlich wird. Wenn da rein geschrieben wird „heute würden wir grillen, wer hat Lust zu kommen?“ Die Einladung geht so mal schnell an +30 Leute raus und auch an Leute mit denen man außerhalb dieser Gruppen keinen Kontakt hat (da man halt doch nicht so auf einen gemeinsamen Nenner ist). Hinzukommt das mittlerweile so gut wie aus diesen Gruppen mindestens einen Partner haben oder eben auch schon die eigene Familie, so dass man in Prinzip nicht nur eben diese „+30“ Personen einladet sondern eher mal so +80 Leute, was eigentlich so gut wie jede Private Lokation an Platz sprengt.
@ichy: Die Bewertung über die Wichtigkeit dieser Gruppen sehe ich wie Du.
Manche Gruppen sind notwendig, ob man sie toll findet oder nicht. Die Schießtermine in meinem Verein werden ausschließlich über die WA-Gruppe organisiert.
Nur Deine Schlussfolgerungen teile ich nicht ganz. Meine Frau und ich sind familiär und beruflich sehr eingespannt. Dennoch sind wir im Beirat zweier verschiedener WEGs und meine Frau ist auch Elternsprecherin. Wir sind meilenweit davon entfernt, uns zu profilieren oder uns über diese unwichtigen Rollen zu definieren. Aber sie sind unsere einzige Möglichkeit, wenigstens ein bisschen Kontrolle zu haben. Die Hausverwaltungen sind zu 90% Verbrecher, erst recht wenn eine millionenhohe Sanierung ansteht, alle wollen sich eine goldene Nase verdienen, als normaler Eigentümer kriegt man das nicht mit.
In unserer Kita können die gut mit Kindern umgehen, aber Organisation ist nicht ihre Stärke und bei den (zwangsläufigen) gelegentlichen Konflikten sind sie schnell überfordert.
Und ja, im Verein bin ich auch im Vorstand, was etwas Arbeit bedeutet, mir dafür das Schießen auch außerhalb der normalen Trainingszeiten ermöglicht, was sehr praktisch ist, wenn man so viel zu tun hat.
Ich könnte noch zig Beispiele nennen.
Daher nehmen wir den Aufwand auf uns und engagieren uns.
Zumal die Funktion (zumindest bei WhatsApp) ja auch nur eine begrenzte Zeit nach dem Versenden zu Verfügung steht.
Ich nutze die Funktion nur, wenn aus Versehen eine Nachricht an einen falschen Empfänger gesendet wurde – was selten vorkommt.
Ein noch fehlendes „Feature“:
Mir wird immer mal wieder die fehlende Möglichkeit vom Setzen eines Status wie bei WhatsApp als Kritikpunkt genannt.