Tharsis: Rundenbasiertes Strategiespiel in einer Raumbasis ist ein echter Premium-Titel

SciFi- und Strategie-Freunde kommen voll auf ihre Kosten

Glücklicherweise gibt es immer noch Entwickler, die beim Release ihrer neuen Spiele auf In-App-Käufe, Werbung und kostenpflichtige Abonnements verzichten. Ein Beispiel dafür ist das neue Tharsis (App Store-Link), das vor kurzem im deutschen App Store aufgeschlagen hat. Der Download ist mit 8,99 Euro für iOS-Verhältnisse nicht ganz billig, bietet aber ein umfassendes und hochstrategisches Gameplay, das Science Fiction-Freunde lange an ihre iPads fesseln dürfte.

Ja, richtig gehört: Tharsis wurde ausschließlich für das iPad konzipiert und kann daher auch nur auf Apples Tablets geladen werden. Der Download des Spiels ist 434 MB groß und erfordert zudem iOS 10.0 oder neuer auf dem Gerät. Erfreulicherweise gibt es auch mit dem Start gleich eine deutsche Lokalisierung. Aufgrund einiger vulgärer Szenen, Gewalt- und Horror-Elementen (darunter das Thema Kannibalismus) ist das Spiel von Apple erst ab 17 Jahren freigegeben worden.


Die Entwickler von Choice Provisions beschreiben ihr Spiel auf der Produktseite mit den Worten, „Tharsis ist ein rundenbasiertes, realistisches Weltraum-Strategiespiel mit kontinuierlichen Toden. Mit Würfeln. Und Kannibalismus. Du hast die Kontrolle über die allererste Mission zum Mars, die von einem Meteoritensturm getroffen wird. Ein Teil von dir weiß, dass die Landung trotz allem möglich ist. Je mehr du aber über die Signale aus der Tharsis-Region nachdenkst, desto weniger glaubst du, als Erster dort Fuß zu fassen.“

Sieben große Module, Forschungskarten und Events

Um Thasis vollends genießen, oder nun ja, beherrschen zu können, sollte man sich einige Zeit der Einarbeitung geben. Das Strategiespiel ist hochkomplex und bietet jede Menge verschiedener Auswahlmöglichkeiten, Optionen und Features, die man nach und nach kennenlernen muss. In den Einstellungen des Spiels gibt es einen Link zu einem Tutorial-Video, das wir auch unter dem Artikel eingebunden haben, sowie eine Spielanleitung, dessen Lektüre sich definitiv lohnt. 

Die Basis von Tharsis besteht aus insgesamt sieben großen Modulen, mit denen man sich bekannt machen und sie beherrschen sollte – unter anderem die Flugkontrolle, das Gewächshaus, die Medizinstation, das Labor, der Maschinenraum und weitere. Zudem verfügen die Crew-Mitglieder über spezielle Fähigkeiten, beispielsweise als Doktor, Mechaniker, Pilot, Psychologe… oder Kannibale. Auch insgesamt 27 Forschungskarten sind in Tharsis vorhanden, von denen man während des Spiels Gebrauch machen kann, ebenso wie eintretende Events in den drei Kategorien Einfach, Medium und Schwer. 

Bereits nach den ersten Minuten mit Tharsis wird klar: Die Entwickler haben einiges an Arbeit in dieses umfangreiche und spannende Strategiespiel (mit Würfeln!) gesteckt. Wenn man sich erst einmal ins Gameplay reingefuchst hat, dürfte man einige Stunden interessanter Action vor sich haben. Für weitere Eindrücke gibt es abschließend den Trailer zum Spiel sowie das oben bereits erwähnte Tutorial.

‎Tharsis
‎Tharsis
Entwickler: Choice Provisions
Preis: 8,99 €

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Kommentare 6 Antworten

  1. Mal wieder super recherchiert, das Spiel gibts seid Januar 2016 schon auf Steam und außer Infos, die man selber im Trailer und im Erklärungsvideo sieht nichts Erwähnenswertes an Informationen im Artikel.
    Wenn Ihr Games vorstellt, spielt ihr die wenigstens auch mal an?

      1. Schon klar, oder appspy oder pocketgamer, aber darum geht es nicht. Sondern dass einfach oberflächliche und falsche Informationen als große Rechercheleistung veröffentlicht werden.

        1. Wo haben wir im Artikel denn Falschinformationen veröffentlicht? Auch wenn das Spiel bereits seit 2016 auf Steam erhältlich ist, wurde es jetzt erst für iOS veröffentlicht.

          1. „Ja, richtig gehört: Tharsis wurde ausschließlich für das iPad konzipiert…“
            Als ich diesen Satz gelesen, wurde bei mir der Eindruck erweckt, wow, ein Spiel nur fürs iPad programmiert, dass schaue ich mir mal genauer an, muss ja was Besonderes sein.
            Wenn damit allerdings nur mitgeteilt werden möchte, dass man die App nicht aufs iPhone laden kann, ist er mehr als schlecht formuliert.

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