tapHome: Hausautomatisierung mit iPad und iPhone

tapHome ist neu auf dem Markt und bietet mit seinem EASY Starter Pack einen einfachen Einstieg in das Thema Hausautomatisierung.

tapHomeBei dem tapHome Starter Pack handelt es sich selbstverständlich nicht nur um eine Universal-App für iPhone und iPad, sondern die dementsprechende Hardware. Die App (App Store-Link) kann dabei kostenlos geladen werden und benötigt mindestens iOS 5.1 oder neuer. Die Downloadgröße liegt bei rund 21,2 MB. Im Starter Pack enthalten sind ein EASYGate, ein EASYPlug und ein EASYDim. Der Preis für das Paket liegt im Moment bei 199,90 Euro (Amazon-Link), natürlich gibt es die Stecker-Adapter zur Erweiterung der Basis auch einzeln.


Das EASYGate bildet die zentrale Einheit, über die alle Geräte gesteuert werden. EASYPlug und EASYDim sind jeweils Aufputz-Steckdosen, welche in jede beliebige Schuko-Steckdose gesteckt werden können. Mit dem EASYPlug lassen sich Geräte und Leuchten mit einer Leistung von bis zu 3000W schalten. EASYDim bietet, wie der Name schon vermuten lässt, die Möglichkeit Leuchten mit einer Leistung von bis zu 500W zu dimmen. Gesteuert werden die Steckdoseneinsätze über das EASYGate, das eine Verbindung in das heimische WLAN hat. So kann man die angeschlossenen Geräte steuern über sein iPhone oder iPad steuern und etwa das Licht oder die Kaffeemaschine einschalten.

Für die Installation benötigt man keine Fachkenntnisse im Bereich Elektro oder ähnliches. Das EASYGate wird mit dem gelieferten Netzteil mit Strom versorgt und per Netzwerkkabel mit dem heimischen Router verbunden. Der Router sollte auf DHCP konfiguriert sein. Nach dem Start der App beginnt diese gleich im WLAN nach dem EASYGate zu suchen und verbindet sich mit diesem. Ähnlich einfach lassen sie auch die Steckdosen mit dem System verbinden. Dazu das EASYPlug oder EASYDim in eine Steckdose stecken und den Knopf darauf für eine Sekunde drücken. Die Geräte werden zuverlässig vom Steuergerät erkannt und man kann diese über die App weiter konfigurieren.

Der verbundenen Steckdose kann man einen passenden Namen geben und ein Icon bestimmen. Hier kann man zum Beispiel zwischen Haushaltgerät, Leuchte oder Multimedia wählen. Die verbundenen Steckdosen werden im übrigen nicht über das WLAN gesteuert, sondern haben ein eigenes Netzwerk mit Z-Wave Technologie. Diese Funktechnik ist speziell für solche Anwendungen konzipiert worden. Durch einfaches Tippen auf das gewählte Symbol wird die Steckdose eingeschaltet. Mit Hilfe der Z-Wave Technologie sieht man in der App direkte Auswirkungen. Wird zum Beispiel eine Lampe darüber eingeschaltet, sieht man in der App, dass die Steckdose aktiv ist – und selbst wenn man die Steckdose manuell ausschaltet, wird der App das entsprechende Signal gesendet und angezeigt.

Die tapHome-App unterscheidet sich vom Aufbau zwischen iPad und iPhone. Auf dem iPad hat man mehr Optionen und Möglichkeiten, da das Display im Vergleich einfach größer ist. So lassen sie auf dem iPad auch Räume definieren und die Steckdosen in dem Raum einzeichnen. Mit den Komfort-Funktionen kann man unter anderem Lichtszenen definieren oder auch Zeitprogramme hinterlegen. Die Speicherung der Programme erfolgt im EASYGate und ist somit unabhängig von iPad oder iPhone. Außerdem kann man die Steckdosen nicht nur über die App steuern, sondern auch manuell an der Steckdose selbst einschalten. Das lässt sich allerdings auf Wunsch in der App deaktivieren.

In den Einstellungen von tapHome kann man zudem eine PIN einstellen, damit nicht jeder unerwünscht auf die Geräte zugreifen kann. Als In-App-Kauf  (3,59 Euro) wird eine Backup-Option zur Verfügung gestellt, um seine eingestellten Parameter in der Cloud zu speichern. In Zukunft soll es auch möglich sein über das Internet auf seine Geräte zugreifen zu können. Außerdem wird das Programm um weitere Hardware wie Bewegungsmelder, Jalousien-Steuerung und mehr erweitert. Möchte man seine Wohnung oder Haus in einem gewissen Grad automatisieren ohne dabei neue Kabel verlegen zu müssen, bietet tapHome mit seinem Starter Pack einen guten Einstieg in die Welt der Automatisation.

Offizielles Video zu tapHome:

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Kommentare 12 Antworten

  1. Eine nützliche Funktion fände ich, von unterwegs zu checken, ob die Kaffeemaschine aus ist. Aber gerade das geht ja nicht, also Equipment im imMoment sinnlos.

    1. Ich nutze seit mittlerweile 3 Jahren Homematic und habe das System stufenweise ausgebaut, nachdem ich einige Jahre mit FS20 gearbeitet habe.
      Homematic bietet eine tolle Möglichkeit von unterwegs alles zu prüfen bzw. Zu aktivieren oder deaktivieren. So kann ich nicht nur sehen, ob die Kaffeemaschine aus ist, ich kann sie auch gleich einschalten und habe frischen Kaffee, wenn ich zu Hause angekommen bin. Selbstverständlich kann ich dies auch gleich mit einer Aktivierung der Heizung verbinden, so daß es auch noch warm ist, wenn ich heimkomme. Ganz nebenbei öffne ich mit dem iPhone dann auch noch die Wohnungstür ggf. für Gäste, wenn die schon vor der Tür stehen und ich noch im Stau. Das ist alles keine Zukunftsmusik sondern meine tägliche Realität. Wer also an Hausautomatisation denkt, sollte gleich einen Schritt weitergehen, ohne viel mehr ausgeben zu müssen, als hier angedeutet (ca. 100,00 Euro). Dafür hat man aber auch gleich ein System, was sehr gut erweitert werden kann.
      Ansonsten ein guter Artikel zu diesem Thema, was sicherlich immer mehr ansprechen wird.

      1. Schon alles ganz nette Spielereien. Aber mal ernsthaft: braucht kein Mensch.
        Ich ruf ggf. daheim an. Dann hab ich auch gleich meinen Café u. eine warme Bude.
        Zudem bekomm ich dadurch auch noch ganz ungewollt ein Gespräch a la „Bin ich dein Hausmädchen?“…
        Für die Junggesellen dagegen ist es natürlich ganz nett, wenn schon Licht an ist, Café blubbert und Freunde schon mal die Wohnung verstellen, weil ich ihnen die Türe öffnete, während ich noch im Stau stecke. HAHAHA. So ein Schmarrn! Wer lädt denn Freunde ein, eine Minute bevor ich selbst daheim bin? Und wenn es sooooo ein Megastau ist, dass ich mich um 2 Std. verspäte, was wollen die dann 2 Std. in meinem Haus? Laber nicht so viel, McRail

        1. Tja, Michael, wer keine Ahnung hat, sollte bekanntlich lieber ruhig sein. Bei mir kommen Freunde auch mal unangemeldet vorbei, da kann es schon mal sein, daß ich nicht zur gewohnten Zeit zu Hause bin. Da nutze ich doch gerne moderne Technik, aber bleib Du lieber im Mittelalter, vielleicht melden sich bei Dir die Freunde ja noch per Briefpost an, dann hast Du genug Vorlaufzeit.

  2. Es gibt so einige Systeme, die da schon deutlich weiter sind – und günstiger zu bekommen auch. Ich betreibe zur Zeit FS20. Das ist günstig, hat aber den Nachteil, dass es keinen Rückkanal für Zustandsmeldungen gibt.
    Ich werde demnächst peu-a-peu umsteigen auf Aktoren aus der Homematic Reihe, die haben diesen Rückkanal.
    Für diese Systeme gibt es auch sehr viel Software für die Steuerung, da bleiben eigentlich keine Wünsche offen…

  3. Oder man greift zu einem KNX-System. Kann man auch nachrüsten. Ist zwar etwas teurer aber dafür wesentlich leistungfähiger.

  4. Habe gerade tapHOME bekommen und installiert. Ich bin begeistert. Nach rund 10 Minuten war alles fertig installiert und eingerichtet. Die Bedienung ist total intuitiv und die Raumansicht aus der man alles steuern kann genial. So richtig gut wird das Ganze mit der angekündigten Fernsteuerung, die soll in Kürze kommen. Werde mir noch ein paar EASYPlug Schaltgeräte bestellen und mein System weiter ausbauen.

  5. Dodo betreibt hier tapHome Werbung.
    Derzeit kann tapHome nicht annähernd mir der Vielfalt von Homatic mithalten! Gruß

  6. tapHome kann „noch“nicht mithalten hat aber den Vorteil das es den z-wave standard beherrscht und somit doch irgendwo auch mithalten kann.

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