Als Rennspiel-Fans haben wir und Reckless Racing HD etwas genauer angesehen. Euch soll ein kritisches Urteil schließen nur nutzen.
Reckless Racing HD ist nun seit rund einer Woche im App Store – sowohl für das iPhone, also auch für das iPad. Wir haben uns die mit 3,99 Euro etwas teurere HD-Version angeguckt, die dafür auch etwas mehr Content bietet. Ganze drei Strecken gibt es in der iPad-Version oben drauf, aber dazu später mehr.
Vor dem ersten Start gibt es in Reckless Racing HD ein kleines Tutorial, das die wichtigsten Eckdaten und die Steuerung erklärt. Man hat die Auswahl zwischen verschiedenen Optionen, hier sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein – unter anderem gibt es eine normale Button-Steuerung oder eine Lenkung per Neigung.
Im ersten Rennen auf einem der fünf Standard-Strecken angekommen wird man als halbwegs talentierter Fahrer schnell feststellen, dass die unterste Schwierigkeitsstufe keine echte Herausforderung ist, die Computer-Gegner sind einfach zu langsam. Schneller und schwerer zu schlagen werden sie erst im Gold-Modus, besonders intelligent gehen sie haben nicht zu werke – sie fahren eher wie auf schienen.
Mit einem von sechs verschiedenen Fahrzeugen kann man gegen sie antreten. Sonderlich große Unterschiede gibt es zwischen diesen Autos allerdings nicht – entscheidend ist der persönliche Geschmack. Grafisch sehen alle top aus – übrigens genau wie alle Strecken und die kleinen Effekte, wie etwa Wasser, Dreck oder Funken. Hier kann man dem Spiel wirklich nichts vormachen.
Neben dem normalen Rennen gibt es einen Hotlap-Modus, in dem man auf allen Strecken, die auch rückwärts gefahren werden können, gegen seine eigene oder die globale Bestzeit antreten kann. Ein nettes Gimmick ist der Liefer-Modus – hier muss man in einer kleinen Stadt Lieferungen von A nach B transportieren, möglichst schnell natürlich.
Sollte das nicht genügen, gibt es einen Multiplayer-Modus, den man nicht nur im lokalen Netzwerk, sondern auch im Internet spielen kann. Als komplett ausgereift würden wir den allerdings noch nicht betrachten: Man kann zwar eigene Räume erstellen, diese aber nicht mit einem Passwort schützen. Auch ungewollte Mitfahrer kann man nicht entfernen. Auch Game Center oder Freundeslisten werden nicht unterstützt.
Viel schlimmer allerdings: Im Rennen treten immer wieder Lags auf, außerdem gibt es einen kleinen Zeitversatz. Das macht sich vor allem bei Kollisionen und der Zieleinfahrt bemerkbar – hier kann es schon mal vorkommen, dass man direkt vor einem Gegner die Linie kreuzt, im Endergebnis aber hinter ihm auftaucht. Den leichter Zeitversatz kann man auch gut am Start feststellen, wenn die anderen Spieler erst später losfahren.
Alles in allem ist Reckless Racing HD trotzdem ein gelungener Fun-Racer, der auf dem iPad mit drei Zusatzstrecken daher kommt, die leider nicht online fahrbar sind. Einige Schwächen müssen aber trotzdem noch behoben werden, bevor es eine bessere Wertung gibt. Ein Video zum Gameplay findet ihr hier.
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