Stadtsache: Mit dieser App sollen Kinder die eigene Heimat entdecken können

In der eigenen Stadt Dinge entdecken, die man sonst übersieht? Genau das soll Kindern und Jugendlichen mit der neuen App Stadtsache möglich gemacht werden.

Stadtsache

Gestern Abend habe ich im WDR im Rahmen der Lokalzeit Ruhr einen interessanten Bericht über die Universal-App Stadtsache (App Store-Link) entdeckt, den Beitrag mit dem Titel „Kinder entdecken das Revier per App“ könnt ihr natürlich noch in der Mediathek anschauen. Zusätzlich möchte ich meine Eindrücke mit der App teilen, denn interessant ist das Thema auf jeden Fall.


„Stadtsache macht das Entdecken leicht. In der App gibt es Fragen, die den Blick auf die Stadt schärfen. Mit einem Klick kann man die eigenen Fundsachen den Aufgaben zuordnen. Nach und nach entstehen spannende Sammlungen, bei denen jeder mitmachen kann. Die Stadt wird wahrgenommen, kategorisiert und neu gesehen“, heißt es in der Beschreibung der Entwickler.

Die erste Enttäuschung gab es aber schon beim ersten Start der App: Es gibt keine richtige Einführung, keine ordentlichen Erklärungen, stattdessen soll man sich zunächst einmal mit einem Nutzernamen, einer Mailadresse und einem Passwort registrieren sowie den Datenschutzrichtlinien zustimmen. Gerade in einer App für Kinder sollte das nicht unbedingt eine Notwendigkeit sein.

Das alles soll Stadtsache bieten

Unterstützt wird das Projekt übrigens von der Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020, die rund um die App in einer Pressemitteilung schreibt: „Stadtsache spricht Kinder und Jugendliche in ihrem Forscherdrang an, um ihren persönlichen Bezug zur Heimat zu fördern. Dabei wird das analoge Entdecken der Stadt mit dem digitalen Forschen und Dokumentieren verknüpft. Mit der Stadtsache-App kann man Fotos, Töne und Videos thematisch sammeln, Wege aufzeichnen und Dinge zählen. Diese Fundstücke lassen sich bestimmten Aufgaben und Aktionen zuordnen. Man kann sie vertonen, skalieren, beschriften, bemalen und kommentieren. Wer möchte, teilt die eigene Sammlung mit anderen Nutzern der App, nutzt sie für den Schulunterricht – oder sammelt nur für sich privat.“

Zumindest hier in Bochum scheint die App noch nicht viel genutzt worden zu sein, jedenfalls sind auf der Karte noch nicht besonders viele Einträge zu finden. Beschäftigung gibt es durch die zahlreichen bereits angelegten Sammlungen aber auf jeden Fall, dabei geht die App übrigens durchaus mit der Zeit: In einer Aufgabe sollen freie WiFi-Netzwerke markiert werden. Es gibt natürlich auch noch viele andere Dinge, so können beispielsweise Mülleimer, Spielplätze oder Grünflächen markiert und gefunden werden.

‎#stadtsache
‎#stadtsache
Entwickler: Anke Leitzgen
Preis: Kostenlos
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 3 Antworten

  1. Hab’s mal aus Neugier installiert, total ruckelig, stürzt gerne ab und die Inhalte sind echt mau. Bräsige Fotos, wenige Inhalte. Aber wir haben hier in Köln neben dem Dom auch noch schöne Mülleimer ? Musste iPad zurücksetzen…

  2. Also ich finde die Idee ganz schön. Werde mich beim nächsten Spaziergang mit meinen Kids mal auf die Suche machen nach ein paar schönen Motiven. Ein erstes Testfoto hat prima funktioniert, alles läuft stabil. Schön wäre es, wenn ich jetzt zum Beispiel in einer anderen Stadt mit meinen Kids auf die Suche gehen könnte nach den Lieblingsplätzen anderer. Aber das scheint so leider nicht zu funktionieren.

    1. Doch genau das geht! Natürlich nicht überall, weil die App ja noch frisch ist und es nicht überall Einträge gibt. Doch jeden Eintrag, den es gibt, kann man sich auf der Karte anzeigen lassen. Unter dem Bild gibt es das kleine #stadtsache-Symbol, wenn man das wiederum anklickt, wird auf der Karte genau angezeigt, wo sich dieser Platz befindet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert