Spotify Quartalszahlen: Musikdienst profitiert von mehr Abos und Preiserhöhungen

26 Prozent mehr aktive monatliche User im Vorjahresvergleich

Banner mit Spotify-Nutzerzahlen für das Q3 2023

Der Musikstreaming-Dienst Spotify (App Store-Link) hat die eigenen Quartalszahlen für das dritte Quartal 2023 präsentiert und profitiert maßgeblich von mehr abgeschlossenen Abonnements sowie die kürzlich durchgesetzten Preiserhöhungen. Mittlerweile sind die Preise für ein Premium-Abo von 9,99 auf mittlerweile 10,99 Euro angestiegen.

Die Zahl der User, die für Spotify Premium zahlen, stieg im Quartalsvergleich um drei Prozent auf 226 Millionen, nachdem der Streaming-Dienst Preiserhöhungen in den USA und auch auf Märkten wie Deutschland durchgesetzt hatte. Auch die Zahl der monatlich aktiven User (MAUs) von Spotify stieg zum 30. September 2023 auf 574 Millionen, ein Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem Vorquartal. Beide Steigerungen lagen leicht über den Prognosen von Spotify.


Im Jahresvergleich stiegen die Premium-Abonnements um 16 Prozent und die MAUs um 26 Prozent. Laut Spotify war der Nettozuwachs bei den monatlich aktiven Usern der zweitgrößte Anstieg in der Geschichte des Unternehmens im dritten Quartal.

Spotify-CEO: „Ein wahrlich herausragendes Quartal“

Tweet von Spotify-CEO Daniel Ek zu Quartalsergebnissen für Q3 2023

Die neuesten Abozahlen von Spotify wurden im Rahmen des heutigen Gewinnberichts veröffentlicht, der sich auf die drei Monate bis zum 30. September dieses Jahres bezieht. Mitten im Quartal, Ende Juli, kündigte das Unternehmen eine Preiserhöhung an – die erste seit dem Start von Spotify vor über zehn Jahren. Der Preis für ein Standard-Spotify-Premium-Abonnement stieg um einen Euro auf 10,99 Euro. Auch andere Abo-Tarife wie Duo, Family und Student wurden ebenfalls erhöht.

Insgesamt meldete Spotify für das jüngste Quartal einen Gewinn von 65 Millionen Euro, gegenüber einem Verlust von 166 Millionen Euro im Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag bei 32 Millionen Euro, gegenüber einem Betriebsverlust von 228 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Spotify hat in der Vergangenheit häufig Quartalsverluste verzeichnet, da das Unternehmen traditionell dem Wachstum Vorrang vor Quartalsgewinnen einräumt. Spotify-CEO Daniel Ek bezeichnete die jüngsten Zahlen bei Twitter/X als „ein wahrlich herausragendes Quartal“.

Auch im jüngsten Ergebnisbericht von Spotify sind allerdings erneut keine Informationen darüber enthalten, wann die lange versprochene verlustfreie Streaming-Option eingeführt werden könnte. Das Unternehmen kündigte die Funktion vor über zweieinhalb Jahren im Februar 2021 an und hält daran noch immer fest, hat aber noch kein offizielles Einführungsdatum bekannt gegeben. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass verlustfreies Streaming neben anderen Funktionen in einem neuen, etwa 20 Euro teuren „Supremium“-Tarif angeboten werden könnte.

‎Spotify - Musik und Playlists
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Entwickler: Spotify Ltd.
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Kommentare 2 Antworten

  1. Bin gespannt, wie lange Spotify diese Verluste wegstecken kann!
    Bis jetzt wurde ja noch keine müde Mark damit verdient. Der Verlust im ersten Halbjahr 2023 betrug über 350 Millionen Euro (Quelle: statista)

  2. Na läuft doch. Die Preis-Jammerer sind offensichtlich in der Minderzahl. Da ist noch Luft weiter an der Preisschraube zu drehen, der Markt gibt es her.

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