Sphero: Das Kinderspielzeug 2.0 im Test

8 Kommentare zu Sphero: Das Kinderspielzeug 2.0 im Test

Früher haben wir mit ferngesteuerten Autos gespielt, heute gibt es eine über Bluetooth gesteuerte Roboterkugel – wir haben uns den neuen Sphero genauer angesehen.

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Vor einigen Wochen ist der neue Sphero auf den Markt gekommen, nun ist endlich ein Testexemplar bei uns in der Redaktion gelandet. Wir waren natürlich gespannt, wie sich die kleine Roboterkugel im Praxistest schlägt und welche Zusatz-Funktionen man durch die zahlreichen Apps bekommt, die mittlerweile den Weg in den App Store gefunden haben. Bevor wir dazu kommen, wollen wir aber einen Blick auf die technischen Funktionen der kleinen Sphero-Kugel werfen, immerhin hat sich auch im Vergleich zum Vorgänger einiges getan.


Der Sphero 2.0 kann jedenfalls ebenso leicht in Betrieb genommen werden, gekoppelt wird er über Bluetooth, gesteuert über eine kostenlose App in einem futuristischen Design. Aufgeladen wird der kleine Ball über ein mitgeliefertes Induktions-Ladegerät – so ist er wasserdicht und kann sogar schwimmen. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Sphero zudem doppelt so schnell geworden und schafft nun Geschwindigkeiten bis zu zwei Meter pro Sekunde. Außerdem ist im Sphero eine neue LED-Leuchte verbaut, die nicht nur dreimal heller ist, sondern auch noch mehr Farben darstellen kann.

Spannend wird es mit den über 25 Apps, die man auch auf der Hersteller-Webseite einsehen kann. Während man mit der Basis-Applikation nur mit dem Sphero durch die Gegend rollen kann, gibt es damit noch viel mehr Möglichkeiten. Ebenfalls klasse: Viele Apps für den Sphero kann man gratis laden, man hat ja für den kleinen Ball selbst schon genug gezahlt. Wir wollen euch natürlich ein paar Apps vorstellen – schließlich kann der Sphero mehr als nur durch die Gegend zu rollen.

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The Rolling Dead (App Store-Link): In diesem Augmented Reality Spiel sieht man seine Umgebung durch die Kamera des iPhones und iPads. Immer mehr Zombies greifen den Sphero an, den man geschickt durch die eigene Welt steuern muss. Zwischendurch schießt man Feuerbälle auf die Zombies ab und versucht so, solange wie möglich zu überleben.

Sphero Chromo (App Store-Link): In diesem Spiel nimmt man den Sphero in die Hand und muss ihn in die richtige Richtung drehen, um die passende Farbe auf dem Display des iPhones oder iPads zu treffen. Klasse sind die verschiedenen Spielmodi, wie zum Beispiel Arcade oder Erinnerung – der letzte Modus erinnert an das klassische „Simon says“.

Farben greifen (App Store-Link): Ein witziges Multiplayer-Spiel, bei dem der Name eigentlich schon alles sagt. Alle Spieler sind nacheinander an der Reihe und müssen den Sphero hochheben, sobald eine bestimmte Farbe leuchtet. Je schneller sie das machen, desto mehr Punkte gibt es. Wer erreicht die festgelegte Punktzahl als Erster?

Wie ihr seht, bietet der Sphero wirklich viele Möglichkeiten: Man kann mit Apps wie Sphero Macrolab sogar kleine Bewegungsabläufe erstellen und die kleine Roboterkugel automatisch durch die Gegend rollen und leuchten lassen. Unser Fazit fällt dennoch gemischt aus: Man sollte natürlich nicht erwarten, dass der Sphero wie eine Rakete durch die Wohnung schießt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt schließlich nur 7,2 Kilometer pro Stunde. Dafür kann sich die Laufzeit von einer Stunde (bei drei Stunden Ladezeit) durchaus sehen lassen.

Ob man für ein solches Spielzeug 129,90 Euro (Amazon-Link) bezahlen möchte, ist allerdings eine andere Geschichte. Durch die vielen Apps ist die Gefahr zwar geringer, dass das Teilchen nach einer halben Stunde wieder in der Ecke landet, ein Preis unter 100 Euro wäre für den Sphero aber deutlich angenehmer gewesen. Zusätzlich gibt es für den Sphero übrigens noch eine Gummi-Hülle, dank der man auch auf rauem und harten Untergrund, zum Beispiel Asphalt, fahren kann – die Sphero Nubby gibt es in verschiedenen Farben für 12,99 Euro. Wie immer gilt: Wenn ihr spezielle Fragen zum Produkt oder den Apps habt, dann meldet euch doch einfach in den Kommentaren. Abschließend haben wir noch einen kleinen Trailer zum Sphero für euch, weitere Clips findet ihr auf YouTube.

Trailer: Sphero 2.0

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Kommentare 8 Antworten

  1. Ich habe das erste Model als es rauskam, direkt aus USA importiert.
    Für mich war es halt ein hitech Spielzeug. Der Preis war natürlich inkl Steuern recht happig.
    Habe aber viel Spaß damit gehabt. Und unser Hund auch 😉
    Allerdings war mir das plastikgehäuse sehr laut auf unseren laminat. Im Großraumbüro auf Teppich machte es dann auch deutlich mehr Spaß.
    Die gummihülle ist also auch ein sinnvolles extra. Und wenn man schaut wie teuer Hüllen für unsere idevice sind, ja fast schon ein Schnäpper 🙁
    Durch euren Artikel habe ich meinen nach ca einem Jahr mal wieder ausgekramt.
    Ich musste ihn aber reanimieren. (Bei yt nach brocken sphero suchen)
    Hat aber dann doch noch funktioniert und ich konnte ihn wieder laden.
    Werde mir also noch eine hülle zulegen und und ihn mal wieder rollen lassen 😉

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