Neuer Shooter „Call of Duty Strike Team“ auf dem Prüfstand

Ohne große Ankündigung hat Activision „Call of Duty Strike Team“ für iPhone und iPad am letzen Donnerstag veröffentlicht.

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Einen kurzen Bericht zur Veröffentlichung konnten ihr schon bei uns lesen, jetzt möchten wir allerdings unsere Eindrücke zum Spiel in einem Test festhalten. Der Download von Strike Team ist 1,31 GB groß und laut den ersten Rezensionen funktioniert das Spiel nicht auf dem iPad mini und iPhone 4S – hier empfehlen wir Speicher zu leeren und einen Neustart.


„Call of Duty Strike Team“ (App Store-Link) ist nicht nur eine einfache Portierung von Leveln und Welten aus der Konsolen-Version. Genau aus diesem Grund sollten sich Gamer diesen Titel etwas genauer ansehen, wer zum Beispiel schon Modern Combat liebt, muss sich auf das 5,99 Euro teure Strike Team zulegen.

Vorweg: Einen Multiplayer-Modus bietet Strike Team nicht. Doch die Kampagne ist wirklich gut umgesetzt und sehr spannend. Mit seinem Trupp muss man sich durch verschiedene Missionen schlagen, Gegner umlegen, Tore öffnen und größeren Schaden abwenden. Eine Besonderheit in Strike Team ist auf jeden Fall die Steuerung. Hier kann man zum einen in der First-Person-Sicht spielen, so dass man sich per Buttons über das Schlachtfeld bewegt, zum anderen gibt es aber auch eine Vogelperspektive, in der man einen besseren Überblick hat und seine Einheiten mit einfachen Wischs und Klicks über das Schlachtfeld steuern kann.

Hier hat man die Möglichkeit nur einen Soldaten zu steuern, aber auch mehrere gleichzeitig. Außerdem sind verschiedene Kommandos möglich, ein Gegner wird dabei mit einem Doppelklick anvisiert, nähert er sich dem Sichtfeld wird automatisch geschossen. Des Weiteren werden die eigenen Einheiten langsamer, wenn sich Gegner nähern, so dass man keinen Alarm auslöst. Die Laufroute wird durch eine Linie gekennzeichnet, ist diese blau bleibt man unentdeckt, bei roter Farbe sollte man deutlich besser aufpassen.

Die Steuerung in der Vogelperspektive ist richtig gut gelöst, das Wechseln zwischen beiden Varianten macht Spaß und bietet so Abwechslung. Natürlich kann man immer selbst entscheiden in welcher Perspektive man spielen möchte, zwischendurch leuchtet das Symbol von selbst auf und empfiehlt somit einen Wechsel. Die Missionen sind nicht zu lang, so dass man auch unterwegs mal eben eine Runde zocken kann.

In-App-Käufe trotz Premium-Titel

Auch „Call of Duty: Strike Team“ bietet dem Nutzer In-App-Käufe an, obwohl man mit 5,99 Euro für eine App schon recht viel bezahlt hat. Kaufen lassen sich Tokens, um so zum Beispiel Waffen vorzeitig freizuschalten, mehr Granaten zu kaufen oder aber auch Medipacks. Die erst genannten Optionen sind optional, Medipacks hingegen sehr wichtig, da man schneller einen Kollegen verliert als man denkt. Mit einer Spritze kann man ihn heilen, so dass man im Team weiterkämpfen kann.

Doch hier muss man auch sagen, dass man zu Anfang 500 Tokens bekommt, mit denen man ordentlich einkaufen kann – zusätzlich gibt es für absolvierte Missionen Tokens gutgeschrieben. Auf lange Sicht gesehen kann ich noch keine deutlich Aussage treffen, natürlich wird der Schwierigkeitsgrad ansteigen, so dass man vermutlich öfters am Boden liegt und auch mehrere Medipacks benötigt.

Das Gameplay ist richtig gut, es gibt viele Explosionen, unterschiedliche und schön gestaltete Umgebungen, auch die Grafik kann durch den Retina-Support überzeugen. Strike Team bietet viele Dialoge und Zwischensequenzen, so wie man es auch aus der Konsolen-Version kennt. Gesprochen wird in englischer Sprache, allerdings sind alle Dialoge in deutscher Sprache untertitelt.

Wir können festhalten: „Call of Duty: Strike Team“ macht Modern Combat von Gameloft ordentliche Konkurrenz. Für 5,99 Euro gibt es ein absolutes Top-Spiel für Genre-Fans mit gestochenscharfen Grafiken, verschiedenen Spielansichten und ordentlich Action. Einziges Manko: Es gibt keinen Mehrspielermodus. Zum Abschluss binden wir euch noch unseren Video-Test (YouTube-Link) ein, der eine der vielen Missionen zeigt.

Call of Duty Strike Team im Video-Test

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Kommentare 6 Antworten

  1. Funktionierte von Anfang an ohne Probleme auf meinem iPad Mini… IOS 6.1.3. Habe auch keinen neustart gemacht vorher…

    bin in der 3. Mission und hatte keinen einzigen absturz bisher.

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