So gut wie fast jeder Haushalt hat eine Waschmaschine im Einsatz. Ich habe eine Bosch Waschmaschine aus dem Jahr 2012 zuhause, die immer noch zuverlässig arbeitet. Einen echten Grund für einen Umstieg habe ich bisher nicht gesehen, allerdings hat mir Roborock seinen neusten Waschtrockner für einen Test zur Verfügung gestellt. Ich bin auf dem Gebiet sicherlich kein Experte, möchte euch die Nutzung aber aus Sicht einer Familie schildern.
Roborock erfindet das Rad nicht neu. Was Roborock aber gut kann: Den Markt sondieren, auf fortschrittliche Techniken setzen und eine smarte Anbindung schaffen. Genau das ist beim Waschtrockner Roborock Zeo One geschehen. Die Kombination aus Waschmaschine und Trockner ist nicht neu, ist aber für besonders kleine Badezimmer gut geeignet, da nur noch ein Gerät benötigt wird. Der Nachteil: Ihr könnt immer nur einen Vorgang gleichzeitig durchführen. Waschen oder Trocknen. Bei zwei Geräten könnte man die nasse Wäsche in den Trockner schmeißen und die nächste Waschmaschine starten.
Der Roborock Zeo One Waschtrockner ist 595 x 850 x 660 Millimeter groß und wiegt fast 90 Kilogramm. Optisch ist der Zeo One ansprechend und trägt die Designsprache von Roborock. Bei solch einem Gerät kann man Design-technisch aber gar nicht so viel ändern, eine Waschmaschine bleibt eben eine Waschmaschine. Das Display auf der Front ist schön hell, einfach zu bedienen, kann manchmal durch die vielen Icons aber auch überfordern – dazu aber später mehr. Die beleuchtete Edelstahl-Trommel ist ein Nice-to-Have, was ich bisher nicht hatte. Die große Tür lässt sich einfach öffnen und schließen. Die dunkle Variante des Roborock Zeo One Waschtrockners macht auf jeden Fall eine optisch schöne Figur und fügt sich auch im Badezimmer toll ein. Bei mir steht der Waschtrockner allerdings im alten Waschkeller, wo die Optik nur begrenzt eine Rolle spielt.
Roborock Zeo One: Lieferung und Aufbau
Der Waschtrockner wird auf einer kleinen Palette angeliefert und sollte am besten mit zwei Personen aufgestellt werden. Einmal aus der Kartonage befreit und aufgestellt, müsst ihr die Transportschrauben auf der Rückseite lösen. Mit dem gleichen Multiwerkzeug könnt ihr die Füße der Maschine einstellen, sodass der Zeo One gerade steht. Hier solltet ihr euch etwas Zeit nehmen und alles perfekt nivellieren, damit das Gerät vor allem im Schleudergang gut arbeiten kann. Das Stromkabel muss in die Steckdose gesteckt werden, wobei die Anleitung besagt, dass man hier keinen Zwischenstecker nutzen sollte.
Da mein alter Keller wirklich nicht schön ist, gibt es hier ein modernes Hersteller-Foto
Der Wasserzulaufschlauch muss ebenfalls angeschraubt werden, wobei ich mit Entsetzen feststellen musste, dass Roborock hier nur einen einfachen Schlauch ohne Aquastop mitliefert. Gut möglich, dass solche Sicherheitszulaufschläuche in China nicht üblich sind, hierzulande ist sogar in manchen Mietverträgen festgehalten, dass Waschmaschinen nur mit Aquastop in der Wohnung betrieben werden dürfen. Falls ihr einen Schlauch mit Aquastop verwenden wollt und eure alte Waschmaschine austauscht, könnt ihr diesen weiterverwenden. Optional müsst ihr solch einen Schlauch separat kaufen – hier geht es ab 20 Euro los.
Der erste Waschgang mit dem Roborock Zeo One
Bevor ich eine erste Ladung Wäsche gewaschen habe, habe ich die Maschine im Leerlauf arbeiten lassen. Hier gibt es ein Reinigungsprogramm für die Maschine selbst. Nach dem Auspacken und Aufstellen riecht es in der Trommel noch stark nach „neu“ – und dieses Problem begleitet mich jetzt auch schon etwas länger. Beim ersten Waschgang habe ich normal verschmutze Wäsche in die Maschine geschmissen, also sowas wie Jeans, T-Shirts, Pullover, Hosen und mehr. Und zwar auch Wäsche von meinem kleinen Sohn, der beim Essen doch etwas viel kleckert und seine Shirts und Lätzchen deutlich verschmutzter sind als unsere herkömmliche Wäsche. Der erste echte Stresstest.
Für den ersten Waschgang habe ich das Programm über die große Bedieneinheit am Gerät selbst eingestellt. Ich habe mich für das Programm Baumwolle entschieden, bei dem ihr die Temperatur selbst einstellen könnt – und zwar zwischen Kalt, 20, 30, 40, 60 und 90 Grad. Des Weiteren könnt ihr über das Display eingeben, wie oft die Wäsche gespült und mit wie viel Umdrehungen die Wäsche geschleudert werden soll.
Den ersten Waschgang habe ich zwar nicht komplett vor der Maschine verbracht, habe aber verhältnismäßig oft nach dem Rechten geschaut. Hier gab es keine Überraschungen, die Maschine hat ohne Probleme gearbeitet und meine Wäsche gereinigt. Nach Ablauf der Zeit gibt es einen kleinen Jingle, der auf das Ende aufmerksam macht. Nach dem ersten Waschgang hat die Wäsche noch etwas nach neu gerochen, nach einigen Wachgängen ist das aber zum Glück verflogen.
Sehr gute Waschergebnisse
Die Flecken und Essensreste sind alle aus den Klamotten rausgegangen. An dieser Stelle muss ich auch sagen: Hier hat sicherlich jeder von euch eine eigene Taktik bei besonders verschmutzen Klamotten. Eine Vorabbehandlung ist je nach Verschmutzung zu empfehlen, auch der Waschtrockner von Roborock wäscht nur mit Wasser und Waschmittel. Daher haltet euch einfach an eure Routinen und eure Wäsche wird am Ende genauso so sauber wie vorher auch.
Mit 10 Kilogramm ist die Trommel des Roborock Zeo One richtig groß und eignet sich auch für Familien. Meine alte Bosch Maschine bietet mit 8 Kilogramm für damalige Verhältnisse schon eine große Trommel, mit 10 Kilogramm Fassungsvermögen lässt sich auf einen Schlag ein großer Wäscheberg abarbeiten. Beachten solltet ihr nur, dass beim Trocknen maximal 6 Kilogramm empfohlen werden.
Trocknen mit der Zeo-Cycle Technologie
Roborock setzt nicht auf die herkömmliche Trocknung, sondern nennt die eingesetzte Technologie Zeo-Cycle. Die hat Roborock nicht neu erfunden, aber in den eigenen Waschtrockner integriert. Mit der einzigartigen Struktur von Zeolith wird die Feuchtigkeit stark absorbiert. Die gesamte Oberfläche des Zeoliths für die Wasserdampfabsorption misst 288.000 Quadratmeter. Mithilfe eines starken Luftstroms kann der gesamte Oberflächenbereich innerhalb einer Minute genutzt werden, ohne dass extreme Wärme erforderlich ist, was die Effizienz beim Trocknen von Kleidung verbessert.
Die Luft zirkuliert fortlaufend, um die feuchte Luft in der Trommel im Zeolith zu absorbieren. Die trockene Luft wird in die Trommel geblasen, um mit der Entfeuchtung fortzufahren. Immer wieder pumpt die Maschine kleine Wassermengen über den Ablaufschlauch in den Ausguss. Ihr benötigt demnach keinen zusätzlichen Schlauch und müsst auch kein gesammeltes Wasser entsorgen.
Die Vorteile der Zeo-Cycle Technologie
Viele wissen es sicherlich: Kleidung bei heißen Temperaturen zu trocknen ist nicht gerade vorteilhaft. Bei herkömmlichen Kondensationstrockner wird typischerweise zwischen 80 und 100 Grad heiße Luft verwendet. Kleidung kann dabei eingehen oder auch Defekte in den Fasern aufweisen. Insbesondere Wolle sollte man niemals so heiß trocknen. Mit der Zeo-Cycle Technologie und dem Einsatz von Zeolith wird die Wäsche schonend und nicht zu heißt getrocknet und auch Wolle kann im entsprechenden Schonprogramm zwischen 30 und 40 Grad im Roborock Zeo One getrocknet werden.
Waschen, Waschen und Trocknen oder nur Trocknen
Der Roborock Zeo One Waschtrockner kann nicht nur eure Wäsche reinigen, sondern in einem Arbeitsschritt auch direkt mit der Trocknung starten. Optional könnt ihr den Trockner aber auch manuell anwerfen. Über das Display könnt ihr die entsprechenden Optionen festlegen, je nach Programm kann man zwischen den Trocknungsstufen Bügeln, Schrank und Schrank Plus unterscheiden. Ich fahre mit Schrank sehr gut und habe bisher immer auf einen Trockner verzichtet. Für Unterhosen und Socken habe ich mir schon lange einen Trockner gewünscht, diesen Wunsch aber nie in die Tat umgesetzt. Das Kleinzeug aufzuhängen und dann gefaltet einzuräumen gehört zu den Aufgaben, die nicht so viel Spaß machen. Handtücher aus dem Trockner? Auf gar keinen Fall. Ich mag die harten Handtücher, die auch Wasser beim Abtrocknen aufnehmen. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.
Beim Trocknungsvorgang wird, wie oben erwähnt, immer etwas Wasser abgepumpt. Ist der Trockner fertig, gibt es auch hier einen Jingle und ihr könnt die Wäsche entnehmen. Im Modus Bügeln ist diese nicht ganz trocken, da sie für das Bügeln vorbereitet ist. Ich persönlich bügle wenn überhaupt mal ein Hemd – und Hemden trage ich so gut wie nie. Im Modus Schrank ist die Wäsche trocken, im Modus Schrank Plus gibt es keine Restfeuchtigkeit mehr. Ich wähle so gut wie immer die Mitte, nämlich den Modus Schrank.
Der Trockner „stinkt“
Eine Sache, die mir ganz und gar nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die Wäsche nach dem Trocknen „stinkt“. Das ist eventuell etwas übertrieben, allerdings riecht die Wäsche so, wie die Trommel beim auspacken gerochen hat – nach „neu“ und etwas „nach Gummi“. Das ist kein angenehmer Geruch und auch nach mehreren Trocknungsvorgängen hat sich hier wenig getan. Ich kann aber bestätigen, dass der Geruch weniger wird und vermutlich nach ein paar Wochen/Monaten komplett verschwindet.
Zu beachten ist die Tatsche, dass der Trockner maximal 6 Kilogramm Wäsche trocknen kann. Für 10 Kilogramm Wäsche ist einfach zu wenig Platz, um effektiv zu trocknen. Wenn ihr also eure Wäsche waschen und anschießend direkt trocknen wollt, dürft ihr maximal 6 Kilogramm waschen. Der Waschtrockner erkennt das geringe Fassungsvermögen und ist dann auch etwas schneller fertig. Ansonsten müsst ihr die Wäsche entnehmen und nur die Kleidung wieder in die Trommel geben, die ihr trocknen wollt.
Trommel schleudert unrund
Obwohl ich den Waschtrockner perfekt ausgerichtet habe, was mit dem drehbaren Füßen gut funktioniert, schleudert der Zeo One manchmal unrund. Ob das nur bei meinem Modell so ist oder generell, kann ich an dieser Stelle nicht sagen. Aber bei einer mittleren Drehzahl hört es sich so an als würde die Trommel unrund laufen und immer wieder gegen die Wände klackern. Dreht die Maschine richtig auf, läuft die Trommel perfekt rund.
Roborock Zeo One: Die smarte App-Anbindung
Der Waschtrockner setzt auf smarte Technologien, richtig smart wird er aber erst durch die Anbindung an die Roborock-App. In der App wird der Waschtrockner per WLAN verbunden und ihr könnt euer Smartphone als Fernbedienung nutzen. Dabei ist zu beachten, dass die Funktion „Fernbedienung“ immer erst am Display des Waschtrockners freigeschaltet werden muss. Nur dann lässt sich ein Wasch- oder Trocknungsvorgang auch per App starten.
Ihr könnt also eure Wäsche vorbereiten und den Start entweder direkt per App programmieren oder den Programmstart später auch unterwegs ausführen. In der Roborock-App stehen alle Programme zur Auswahl bereit, ihr könnt zudem die Eigenschaften (Temperatur/Schleudern) anpassen. Ihr könnt zudem einsehen, bei welchem Arbeitsschritt das Gerät gerade ist, ebenso seht ihr die restliche Zeit. Als Optionen könnt ihr in der Roborock-App die automatische Dosierung des Waschmittels einstellen, wer möchte, kann auch die Töne für Start und Ende deaktivieren, da auch die Roborock-App per Push-Nachricht auf das Ende des Wasch- und Trocknungsvorgang aufmerksam macht. Firmware-Updates lassen sich per App bequem einspielen.
Wenn der Roborock Zeo One einmal in den Standby-Modus wechselt, ist die App-Fernbedienung nicht mehr möglich. Diese muss immer manuell an der Maschine aktiviert werden, in dem man auf das entsprechende Icon lange drückt. Warum sich Roborock für diese Variante entschieden hat, wurde mir nicht erklärt.
Sowohl am Bedienfeld des Waschtrockners als auch in der App ist eine Taste für ein App-Programm zu finden. Hier soll man ein individuelles Programm anlegen und so schnell starten können. Ich habe bisher aber keine Möglichkeit gefunden die Voreinstellungen des App-Programms zu ändern – hier könnte also ein Softwarefehler vorliegen.
Roborock Zeo One dosiert automatisch
Bisher habe ich immer auf Waschpulver gesetzt. Bin ich immer mit gut gefahren und hat meine Wäsche gut gereinigt. Beim Roborock Zeo One musste ich nun auf Flüssigwaschmittel umsteigen. In der Waschmittel-Schublade gibt es zwei Fächer, einmal für das Waschmittel und einmal für Weichspüler. Ein drittes für Vorwäsche gibt es nicht, wobei ich dieses bei meiner Bosch-Maschine noch nie verwendet habe. Die Schublade fasst 580 Milliliter Waschmittel und 420 Milliliter Weichspüler und nur per App könnt ihr festlegen, wie viel Waschmittel beziehungsweise Weichspüler ihr verwenden wollt. Hier stehen Aus, Niedrig, Mittel und Hoch zur Verfügung. Im Durchschnitt und bei Waschgängen einmal alle zwei Tage reicht die Menge für circa 30 Tage.
Wenn ihr zum Beispiel für Wolle ein abgestimmtes Waschmittel verwenden wollt, könnt ihr die automatische Dosierung deaktivieren und müsst das Pulver, den Pod oder die Flüssigkeit direkt in die Trommel geben. Das ist etwas umständlich, aber anders nicht zu lösen. Im Regelfall wäscht man ja deutlich häufiger „normale“ Kleidung und kann sich dann über eine automatische Dosierung freuen. Bei einem hohen Verbrauch muss das Waschmittel oder der Weichspüler natürlich schneller nachgefüllt werden. Hier spielen die eigenen Präferenzen eine Rolle, ich fahre mit der mittleren Einstellung sehr gut. Sollte zu wenig Waschmittel/Weichspüler vorhanden sein, gibt es eine Warnung auf dem Display sowie eine Push-Nachricht per Roborock-App. Wenn man die Erinnerung ignoriert, das Fach nicht auffüllt und dennoch einen Waschvorgang startet, wird die Wäsche nur mit Wasser gespült.
Das Programm ECO40-60
Dieses Programm arbeitet entsprechend der Vorgaben der EU-Ökodesign-Richtlinien. Ganz verstanden habe ich es noch nicht, denn eigentlich suggeriert die Bezeichnung ja, dass ich hier Wäsche zwischen 40 und 60 Grad waschen kann. Die Temperatur lässt sich manuell aber nicht einstellen, das Programm ist in der Lage, „normal verschmutzte Baumwollwäsche im selben Gang zu reinigen, für die eine Waschempfehlung für 40 °C oder 60 °C besteht.“ Je nach Kleidung ist zwischen 40 und 60 Grad aber schon ein Unterschied und laut Programtabelle wird im Eco-Modus immer mit 60 Grad gewaschen, zwei Mal gespült und mit 1.400 Umdrehungen pro Minute geschleudert. Andere Optionen sind für dieses Programm nicht vorgesehen. Und mit kombinierten 8 Stunden und 35 Minuten läuft dieses Programm mit Waschen und Trocknen ziemlich lange. Die Programmtabelle habe ich euch folgend als Foto eingefügt. Update: Schaut man sich die untere Tabelle an, wird deutlich, dass das Programm ECO40-60 mit maximal 30 Grad wäscht und somit immer für Kleidung mit einer Empfehlung von 40 oder 60 Grad empfohlen ist.
Roborock LintClear Selbstreinigungssystem
Okay, alle Hersteller wollen ihren speziellen Funktionen einen Namen geben – verstanden. Das Selbstreinigungssystem bezeichnet Roborock als LintClear und macht die Wartung besonders komfortabel. Flusen werden auomatisch gesammelt und aus dem Filter mit einer separaten Wasserleitung abgeführt. Eine manuelle Reinigung ist nicht mehr nötig. Mit dem speziellen Reinigungsprogramm für die Trommel, das mit 60 Grad läuft, muss man auch hier nicht händisch eingreifen.
Roborock Zeo One: Der Strom- und Wasserverbrauch
Bei Strom- und Wasserverbrauch verlasse ich mich auf die durchschnittlichen Werte des Herstellers, da ich keine Werkzeuge und Hilfsmittel habe, um diese Werte exakt bestimmen zu können. Im Vergleich zu anderen Waschtrocknern zeigt sich der Zeo One aber eher verschwenderisch. Andere Maschinen benötigen weniger Strom und kommen mit weniger Wasser aus. Für eine schnelle Übersicht schaut euch einfach die folgende Tabelle an, die je nach Programm und Kapazität die Werte auflistet.
Der Zeo One von Roborock sortiert sich auf der Klassifizierung des EU-Energielabels zwischen A und G bei A ein. Allerdings bezieht sich dieser Wert nur auf das ECO-Waschprogramm. Für das kombinierte Waschen und Trocknen gibt es mit E einen deutlich schlechteren Wert.
Mein persönliches Fazit
Der Roborock Zeo One Waschtrockner macht fast alles richtig. Er sieht optisch schön und modern aus, ist in zwei Farben erhältlich und reinigt die Kleidung zuverlässig. Die vielen Programme könnten zu Anfang etwas erschlagen, am Ende des Tages nutzt man sowieso fast immer die gleichen Programme, außer man muss außer der Reihe mal was anderes waschen. Die große Trommel ist super für Familien mit viel dreckiger Wäsche, die Waschergebnisse unterscheiden sich nicht von anderen Maschinen. Einen Trockner habe ich bisher nicht verwendet und der Umwelt zuliebe werde ich den Trockner auch nicht für alle Arten von Wäsche nutzen, sondern nur gezielt einsetzen – zum Beispiel für Unterhosen und Socken. Der Geruch der Maschine und vermutlich des Zeoliths ist anfangs leider beißend und ist zumindest bei mir noch nicht ganz verflogen.
Mit 1.299 Euro ist der Waschtrockner nicht günstig, allerdings gibt es auch zwei Geräte in einem und ihr müsst keinen zusätzlichen Trockner kaufen. Würdet ihr beide Geräte einzeln kaufen und euch für High-End-Modelle entscheiden, müsst ihr sicherlich mehr Geld auf den Tisch legen. Die smarte Anbindung finde ich natürlich besonders praktisch, wobei die App-Fernbedienung am Gerät stets manuell aktiviert werden muss. Da man die Wäsche sowieso von Hand in die Maschine legen muss, ist das kein großer Umstand, ganz verstanden habe ich diese Entscheidung aber nicht.
Am Ende macht der Roborock Zeo One Waschtrockner genau das was er soll. Dreckige Wäsche wieder sauber und nasse Kleidung wieder trocken. Roborock setzt dabei auf fortschrittliche Technologie, minimiert die Wartung und bindet das Gerät smart an. Das Rad erfindet Roborock nicht neu, geht aber gerne einen Schritt voraus.
beachtlich was die Hersteller aus China auch hier mittlerweile auf die Beine stellen! …wegen dem Geruch, neue Waschmaschinen riechen etwas das musste ich kürzlich feststellen. Nach einem Defekt bin ich auf eine neue smarte Siemens iQ700 Waschmaschine umgestiegen. Die erste Wäsche sollte man leer im Kochprogramm durchführen um den Geruch und Rückstände von der Fabrikation loszuwerden. Mit eigenem Solarstrom betrieben habe ich das Kochprogramm noch mal wiederholt und dann war es ganz gut. Die Siemens hat natürlich eine Schlauch mit Aquastop dabei und ist über die Home Connect Plattform per App und Sprachassistenten vernetzt. 10 Jahre Bosch Siemens Garantie auf den iQ Antrieb sind Vertrauen erweckend für made in Germany.
Miele ist besser 👌🏻
dann hast Du den letzten Test der Zeitschrift „test“ nicht gelesen?
Jaja der ewige Kampf der Miele Fanboys…
Schade das sie keine Smartphones herstellen… 😀
was Staubsaugen angeht bin ich noch Miele Fanboy, gegenüber anderen In Marken ist da Miele auch nicht abgehoben teurer
Den nicht aber den danach 😉
Hallo, davor hatte ich tatsächlich über 12 Jahre eine Miele, kein schlechtes Gerät, für die damalige Zeit – leider noch ohne Smart Home. Vorzeitig ersetzen wollte ich die aber nicht. Eine interessante Begebenheit war ein Elektronik Defekt kurz vor Ende der Garantie nach einer Kochwäsche. Der Service der noch im Rahmen der Garantie kam hatte eine Ersatz Platine dabei. Leider nach dem Auspacken bemerkt die falsche. Da einmal ausgepackt würde die im Verkauf mehrere hundert Euro teure nun auf den Schrott gehen sagte der Techniker. Die zweite Platine am nächsten Tag passte und brachte sogar Updates der Programme mit, das geht bei smarten Geräten over the Air. Ich hätte noch gerne weiter gewaschen mit der Miele jetzt aber wieder Elektronik Defekt und alleine die Service Pauschale für Anfahrt und Diagnose wäre 160€ grenzwertig in dem Alter.
Was das Öko 40-60 Programm ist hast du genau richtig zitiert. Wenn du dir die zweite Tabelle aber auch angesehen hättest, dann würde sich deine Frage bezüglich der 60° selbst beantworten.
Das Ökoprogramm ist zwar für 40-60° Grad Wäsche geeignet, die Temperaturen werden jedoch nicht erreicht. Stattdessen wird mit 20-30° Grad gewaschen. Dies jedoch bedeutend länger. Die Ersparnis von Wasser und Strom kann man sich in der zweiten Tabelle auch ausrechnen. Gegenüber dem 60° Programm verbraucht das Ökoprogramm etwa die Hälfte und läuft 1,5 Std länger.
Laut Stiftung Warentest ist die Reinigungsleistung im Ökoprogramm nicht schlechter. Zudem kann effektiver gewaschen werden, weil man nicht 40° Wäsche und 60° Wäsche separat waschen muss und dadurch ggf. nur geringe Mengen wäscht. Durch die geringe Temperatur ist auch die Gefahr eines eines Abfärbens gemindert. Wenn ich Buntwäsche wasche, die schon ein paar Wäschen hinter sich hatte, dann wasche ich sogar meine Weißwäsche damit zusammen im Eco Programm.
Fazit: das Eco Programm ist kein Nischen Programm, was sich zum Spaß auf den Geräten befindet. Es kann getrost als Hauptprogramm verwendet werden. Für Geschirrspüler gilt das übrigens auch.
Wem Eco zu lange dauert: das Stichwort hierzu heißt „Starpunktvorwahl“. Damit ist die Wäsche zB dann fertig, wenn man von der Arbeit kommt.
Danke für die Hinweise. Das hab ich in der Tabelle einfach „nicht gesehen“. Aber gut zum wissen. Und das ECO-Programm muss zwingend das vorausgewählte Programm sein und muss auf dem Display auch ganz vorne sein – Vorschrift. Und so ist es ja auch. Dennoch finde ich die Bezeichnung weiterhin etwas komisch. Wenn man aber weiß, dass maximal 30 Grad genutzt werden, kann man da ja fast alles mit waschen.
Bei meiner jetzigen Maschine stelle ich auch immer den „Öko-Waschgang“ ein, gleiches gilt bei der Spülmaschine.
Wobei die „Priorisierung“ des Öko-Programms nur für den Auslieferungszustand gilt. Bei meiner Miele kann ich die Programme auf dem Touchscreen sortieren, wie ich lustig bin und damit das Öko-Programm auch ganz nach hinten schieben.
Aber du hast recht: die Bezeichnung ist etwas irreführend, weswegen ich nach dem Kauf auch erstmal recherchieren musste. Die Bezeichnung „Eco“ trägt zudem dazu bei, dass viele denken „das kann doch nicht genauso gut sein“. Aber die Bezeichnungen sollen ja auch kurz und prägnant sein.
Das mit dem deaktivierten Fernstart ist leider bei anderen Herstellern genauso. Egal ob Spülmaschine, Herd, Backofen, Mikrowelle, Waschmaschine etc. Ich hatte, als das Feature neu war, bei den Hersteller nicht locker gelassen, bis dann dank an die Siemens Home Connect Entwickler preisgegeben hatten, dass alle aufgezählten Produkte ein Risiko haben, wenn du es aus versehen aus der Ferne aktivierst und juristisch gesehen aus diesem Grund flächendeckend von allen übernommen worden.