R-Type: Arcade-Klassiker aus den 80er-Jahren kehrt zurück

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass alte Klassiker auf das iPhone und iPad portiert werden, wie in diesem Fall R-Type.

R-TypeBereit für ein wenig Nostalgie? Die etwas älteren unter uns werden sich sofort erinnern, wenn sie alleine den Namen dieser App lesen. Die Rede ist von einem Klassiker aus den 80ern, R-Type (App Store-Link), den es nun auch auf dem iPhone oder iPad gibt. R-Type kostet 1,79 Euro und steht ein Universal-App zur Verfügung mit einer Downloadgröße von rund 24 MB. Die App erfordert mindestens iOS 5.0 oder neuer und sollte anhand der Anforderungen auf so gut wie allen Gerät lauffähig sein.


Natürlich sei auch allen jüngeren Lesern kurz erklärt, worum es in R-Type überhaupt geht. Es handelt sich um einen Arcade-Shooter in feinster 2D-Grafik aus den 80ern, in dem man ein Raumschiff steuert und einfach alles aus dem Weg räumen muss, was unseren Weg kreuzt. Ja, die Spiele aus dieser Zeit hatten noch ein echt simples Spielprinzip. Das Raumschiff kann frei in alle vier Richtungen bewegt werden. Geschossen wird automatisch oder auf Wunsch manuell.

Die Steuerung von R-Type lässt sich wunschweise anpassen. Entweder man spielt mit einem Steuerkreuz oder mit dem kompletten Display. Wer noch ein bisschen weiter gehen will, kann alle weiteren Steuerungsmöglichkeiten in den Einstellungen an seine Wünsche anpassen. Grundsätzlich Empfehlung von meiner Seite ist, das Auto-Feuer immer anzuschalten. Man kann bei R-Type zudem zwischen den drei Schwierigkeitsgraden wählen: Unbegrenzt, Normal oder Verrückt, wobei der letztgenannte Modus erst frei gespielt werden muss. Im Modus Normal stehen drei Leben zur Verfügung, während beim Modus Unbegrenzt, wie der Name vermuten lässt, unendlich viele Leben zur Verfügung stehen.

Sicherlich kommt hier die Frage auf, warum es einen Modus mit unendlich vielen Leben gibt. R-Type war schon in den 80ern verflucht schwer und daran haben die Entwickler der mobilen Version nichts verändert. Kommt das Raumschiff mit einem anderen Objekt in Berührung, ist es auch schon vorbei. Glücklicherweise fängt man nicht immer von vorne an, sondern kann von bestimmten Stellen erneut starten. Unterwegs lässt sich außerdem einiges tun, um das Raumschiff mit besseren Eigenschaften auszustatten. Durch das Einsammeln von diversen Power-Ups bekommt man bessere Waffen und Schutz gegen Gegner.

Insgesamt gilt es in R-Type acht Welten zu meistern. Am Ende jeder Welt wartet ein würdiger Endgegner, der erlegt werden muss, bevor man in eine neue Welt vordringen kann. R-Type ist eine würdige Konvertierung des Klassikers in Grafik und Sound. Dieser Klassiker darf eigentlich, besonders für Fans des Genres, in keiner Spielesammlung fehlen. Alleine beim folgenden Trailer werden Erinnerungen wach.

R-Type: Gameplay-Trailer

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Kommentare 14 Antworten

  1. „Die Spiele dieser Zeit hatten noch ein echt simples Spielprinzip“??? Hallo?
    Heute gibt es an jedem Tag nen neuen Endlosrunner-, Mach3-, Tower Defense- oder wasweißichwas-Vertreter. Die Programmierer machen sich um Systemressourcen null Gedanken und neue Ideen gibt es höchst selten. Damals hat man echte Klassiker in 38 oder 512KB Arbeitsspeicher gepresst. DAS war noch Kunst! (Und jetzt: Nostalgiemodus aus) ;o)

    1. ich wage sogar zu behaupten, dass r-type wesentlich komplexer ist als 99% der Endlosrunner 😉
      Allein schon die ständige Wahl: Sidekick vorne, hinten, gar nicht oder wechselweise andocken… 😉

  2. Das war sogar noch weniger nämlich 64 kb !! Den sound hätten sie lieber 1 zu 1 umgesetzt der ist im original noch besser !! Fehlt eigendlich nur noch katakis und mein c 64 feeling wäre komplett 😉 ansonsten gut gemachte unsetzung !!

    1. Genau, den C64 meinte ich mit den 38KB. Wobei es da sogar eine Technik gab, die während des Spiels Komponenten ge- und entpackt hat, damit ein 64KB-Spiel in 38KB RAM gepasst hat. Das ist doch genial! Heute heißt es einfach: Läuft nur mit mindestens…

  3. Genau…

    Back2TheRoots mit Chris Hülsbeck dem Magier unter den Game Soundtrack Producern der Retro Zeit!

    Siehe Giana Sisters
    To be on Top uvm.

    Übrigens gab es auf dem Amiga einen Side Shooter, der meiner Meinung nach viel besser war als R-Type und Z-Out oder Blood Money usw.

    Und zwar „KATAKIS“ mein absolutes Favorite Side Shooter Game jemals!

  4. Ich erinnere mich mit wohligem Grausen an den haarsträubenden Schwierigkeitsgrad. Unendlich viele Leben lassen den Frustfaktor dankenswerterweise etwas sinken.

  5. Da seid ihr wohl auf eine falsche Pressemitteilung reingefallen. Ich hab die iPhone Version von R-Type schon seit gut einem Jahr.
    Sieht so aus, daß die App kurzfristig aus dem Store genommen wurde und jetzt wieder verfügbar ist. Nur das Icon sieht jeut etwas anders aus.

    1. Jein…im August 2010 wurde *R-Type* von „EA“ veröffentlicht und diese Version – ich zitiere nun *iFun*:
      „Falls Ihr jetzt denkt R-Type gibt’s doch schon ewig: Ja und nein. Die Entwickler hatten den Klassiker ursprünglich gemeinsam mit EA für iOS veröffentlicht, aber diese Kooperation ist ausgelaufen und die zuvor veröffentlichte Fassung aus dem App Store verschwunden. Jetzt ist der Arcade-Shooter zum Preis von 1,79 Euro zurück im App Store und präsentiert sich in einer neuen, von den Originalentwicklern „DotEmu“ überarbeiteten Fassung.“
      …so paßt es! Greets

  6. Das R-Type wurde unlängst von Electronic Arts rausgebracht. Das hier ist eben nur eine weitere Umsetzung von jemand anderem. Hatte das R-Type vor ca. einem Jahr gespielt…bissl Nostalgie, aber mehr auch nicht. War aber teuer damals…

  7. Gerne denke an die seeligen Amiga-Zeiten zurück. R-Type hat mich Wochen vor den 1084-Monitor gefesselt. Aber wie von den Vorrednern schon gesagt: ohne die geniale Mucke von Chris Huelsbeck sind die alten Games nur nich halb so charismatisch.

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