Das Thema Smartwatch ist in aller Munde: Mit der MetaWatch haben wir ein Modell genauer unter die Lupe nehmen können.
Ich bin seit einigen Monaten begeisterter Träger der Pebble – doch diese Uhr hat ein erhebliches Problem: Sie darf im Moment nicht nach Deutschland eingeführt werden und ist hierzulande noch nicht käuflich zu erwerben. Bei der MetaWatch sieht das anders aus. Die beiden Modelle Strata (Amazon-Link) und Frame (Amazon-Link) sind bereits unkompliziert auf Amazon bestellbar.
Bevor wir uns um die Einzelheiten der MetaWatch kümmern, wollen wir kurz auf die beiden verschiedenen Modelle eingehen. Strata kostet 139,90 Euro, besteht aus einem Kunstoff-Gehäuse und einem Armband aus Kunstleder. Das Modell Frame ist mit 199,90 Euro etwas teurer, besitzt dafür ein Gehäuse aus Edelstahl und ein Band aus Echtleder. Für unseren Test beziehen wir uns auf das Modell Frame.
In Sachen Material-Qualität macht die MetaWatch auf jeden Fall einen guten Eindruck. Die Uhr fühlt sich hochwertig an und ist durch das Edelstahl auch ein wenig schwerer als die Pebble – gleichzeitig aber nicht zu schwer für das Handgelenk. In Sachen Verarbeitung gibt es aus meiner Sicht jedenfalls keinen Grund zur Klage.
Weiter geht es mit den technischen Daten. Beide Modelle der MetaWatch sind wasserdicht und werden mit einem futuristisch ausschauenden Kabel per USB geladen. Alle Daten werden auf einem LCD-Display mit 96×96 Bildpunkten angezeigt, zudem kann der Nutzer per Vibrationsalarm über Ereignisse informiert werden. Die Akkulaufzeit beträgt rund 3 bis 4 Tage, das war auch in etwa der Bereich, den ich erreichen konnte. Da Bluetooth 4.0 verwendet wird, benötigt man zur Nutzung ein iPhone 4S oder iPhone 5 (oder ein entsprechendes Android-Smartphone).
Während die Einrichtung der MetaWatch mithilfe der dazugehören App noch leicht erledigt ist, steht man danach zunächst etwas auf dem Schlauch. Es wird keine richtige Anleitung mitgeliefert und mit seinen insgesamt sechs Tasten ist die MetaWatch nicht so leicht zu bedienen, wie es bei der Pebble der Fall ist. Ich finde aber: Wer sich so ein technisches Teil zulegt, wird schnell zurechtkommen. Falls nicht, gibt es im Internet Hilfe.
MetaWatch kann mit Widgets befüllt werden
Interessant finde ich auf jeden Fall die auf dem Display angezeigten Daten. Auf insgesamt vier Seiten, zwischen denen man per Knopfdruck wechseln kann, können insgesamt elf Widgets abgelegt werden. Zur Auswahl stehen dabei neben der Uhrzeit auch Aktiendaten, Akku des Smartphones, Wetter, Mondkalender und der Kalender selbst – viele davon in verschiedenen Größen.
Insbesondere Dinge wie Wetter, Aktien oder Kalender vermisse ich bei der Pebble, das gibt es hier im Handumdrehen mit einer einfachen Einrichtung. Und, wie sollte es anders sein, auch Anrufe, Mails (nur Gmail, Yagoo, AOL und iCloud) und SMS kann man auf der Uhr lesen, zudem wird man per Vibration darauf hingewiesen. Ebenso ist es kein Problem, die Musik des iPhones über die Uhr zu steuern und sich anzeigen zu lassen, was gerade für ein Titel gespielt wird.
Ich muss sagen, dass die MetaWatch eine gute Figur macht, zumal sie in Zukunft mit weiteren Widgets und Funktionen versorgt werden soll, unter anderem ist eine Verknüpfung zu Social Media, ein Wecker und Widgets für Sport-Aktivitäten geplant. Aus meiner Sicht hat die MetaWatch aber einen entscheidenden Nachteil: Das Display.
Dass Daten und Text auf dem LCD-Display teilweise sehr klein angezeigt werden, mag noch zu verschmerzen sein. In Kombination mit der Tatsache, dass das Display aus bestimmten Blickwinkeln sehr spiegelt, wird es manchmal aber sehr schwierig, Informationen von der Uhr abzulesen. Hier erweist sich ein E-Ink-Display einfach als bessere Wahl. Immerhin: Bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Display der MetaWatch erstaunlicherweise deutlich besser lesbar, da es weniger Spiegelungen gibt.
Ob nun die MetaWatch oder die Pebble besser ist, vermag ich kaum zu beurteilen – Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Beide Uhren haben Vor- und Nachteile, die jeder Nutzer selbst für sich abwägen sollte. Die MetaWatch überzeugt jedenfalls mit hochwertigen Materialen, mit der einfachen Installation und mit den verschiedenen Widgets.
Bis Jetzt hat mich noch keine Smartwatch begeistert, was vorallem an ihrem Design liegt. Außer der Smartwatch 2 von Sony sehen alle Billig aus.
Schade finde ich das es noch keine Smartwatch mit Bewegungssensoren gibt, ich will nicht zwei Geräte am Arm tragen
Etwas konfuser Bericht, man weiß meist nicht wann welche Uhr gemeint ist.
Es geht doch nur um eine Uhr in zwei Varianten. Und am Anfang steht, welche Variante beschrieben wird. Naja und ab und an ein Vergleich zur Pebble. Ich finde den Text nicht unverständlich!
Interessante Uhr.
Kann man die Widgets denn wahlweise auch in „Vollbild“ anzeigen? Also 4 Widgets auf 4 Seiten quasi?
Manche Widgets kann man in Vollbild anzeigen.
Eine Seite 4, 1, 2 und wieder 4.
Ahh ok, Danke!
Dann kann man also die Uhrzeit als Vollbild anzeigen, was imo sinnvoll wäre.
Lustige Zeiten in denen das anzeigen der Uhrzeit auf meiner Armbanduhr als besonderes Feature angepriesen wird… 🙂
Von TomTom gibt es wohl bald auch eine Uhr, wobei die sportliche Nutzung im Vordergrund steht (es ist nicht die bereits erhältliche Nike+-Uhr gemeint): http://sports.tomtom.com/de_de/
Armbanduhren habe ich schon lange nicht mehr getragen…derzeit „muss“ ich wohl auch noch nicht meine ablehnende Haltung revidieren… 😉
Ich habe die Metawatch noch keine Woche. Bin wirklich begeistert von ihr.
Das mit der Anleitung nervt ein wenig. Insbesondere in der App. Youtube und die englischsprachigen Freunde helfen da weiter.
Ich bin total begeistert davon, dass auch Whatsapp und FB Messenger Nachrichten angezeigt werden können.
also ehrlich, wer so viel Geld für so eine Sache ausgibt, der muss es wirklich im Überfluss haben…Kopfschüttel….
Meistens sind es die, die sich sowas gar nicht leisten sollten!
Ich freu mich schon auf so ein Teil, aber dieses Fabrikat wird es wohl noch nicht werden.
Neid ist einfach die schönste Form der Anerkennung;)
Der Tiefgezogene lässt die Uhr billig, fast schon kitschig aussehen. Nichts was ich mir jemals an den Arm binden würde. Wirkt alles wie Plastikspielzeug…
Immer dieses: Wer soviel Geld hat. Gefällt mir nicht……. Also mich nervt das.
Hier geht es um die Vorstellung von Technik und Erfahrungen.
Freie Meinungsäußerung hin oder her…..
Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie lange die Termine vorgehalten werden, wenn keine Blue Tooth Verbindung da ist…Ich brauche die Uhr, um mein Hirn von den vielen Terminen zu entlasten, lasse das Handy aber immer mal irgendwo liegen 🙂
hallo
kann man mit der MetaWatch den auch Whattsapp nachrichten lesen?
und verbindet sich die uhr immer automatisch wenn man mal weiter weg war?
danke sehr vorab