Mit dem meDrive möchten wir euch ein Produkt vorstellen, mit dessen Hilfe man relativ einfach seine USB-Geräte im Netzwerk für Macs und iOS-Geräte zur Verfügung stellen kann.
meDrive (Amazon-Link) kostet 99,99 Euro, kommt als kleine weiße Box daher und ermöglicht es USB-Sticks und -Laufwerke im Netzwerk freizugeben. Die Freigabe gilt nicht nur für Macs und PCs, welche sich in diesem Netzwerk befinden, sondern auch für iOS-Geräte. iPhone oder iPad benötigen eine kostenlose App (App Store-Link), um Zugang zum meDrive zu erhalten. Selbstverständlich müssen sich iPad oder iPhone auch im selben Netzwerk befinden, was in der Regel über WiFi der Fall sein sollte.
Im Lieferumfang von meDrive befinden sich neben der kleinen Box selbst noch ein USB-Kabel zur Stromversorgung und ein kurzes Netzwerkkabel. Beide sind, wie die Box selbst, komplett in weiß gehalten. Eine kleine gedruckte Anleitung lässt sich in verschiedenen Sprachen ebenfalls finden. Das meDrive wird nun über das Netzwerkkabel mit einem Switch oder Router verbunden und dann kann es auch schon fast losgehen. Leider liegt dem meDrive kein Netzteil bei, sondern lediglich das USB-Kabel. Das benötige Netzteil muss leider selbst gekauft werden oder man nutzt ein Netzteil von iPhone oder iPad zur Stromversorgung.
Nachdem das meDrive erfolgreich mit Strom versorgt und an den Router angeschlossen ist, sollte das meDrive auch schon in den Freigaben auf dem Mac auftauchen. Alternativ kann man sich auch über den Finder via SMB mit dem meDrive verbinden. Außerdem besteht natürlich auch die Möglichkeit per App von einem iPhone oder iPad Zugriff auf das MeDrive zu erhalten. Über die App kann das meDrive voll konfiguriert werden. Es kann ein Passwort gesetzt, Firmware-Uptes installiert und auf Wunsch lässt sich das meDrive auch umbenennen.
Befindet sich nun ein USB-Device im meDrive, wird dieses dementsprechend über die Freigabe am Mac und auch in der App angezeigt. Man kann nun alle typischen Finder-Funktionen am Mac ausführen, aber auch die App bietet diverse Möglichkeiten. Von der App aus lassen sich so Dateien lokal auf dem iPad speichern. Wer möchte kann auch Ordner erstellen oder Fotos oder Videos importieren. Zippen oder versenden von Dateien, welche sich auf dem USB-Stick befinden, stellt ebenfalls kein Problem dar. Die meDrive-App lässt in der Verwaltung der angeschlossenen USB-Sticks kaum Wünsche offen, wobei so gut wie alle Funktionen im Import als auch im Export funktionieren. Außerdem bietet meDrive, laut Hersteller, eine direkte iWork-Unterstützung an, so dass man iWork-Dateien öffnen, bearbeiten und dann wieder auf das USB-Device speichern kann.
Das meDrive bietet eine gute Alternative zu einer teuren NAS-Lösung und ist in der Einrichtung einfach und bietet eine tolle App mit vielen Möglichkeiten. Für Leute die Zuhause mehrere Apple-Geräte haben und auch oft zwischen diesen Geräten Dateien austauschen, ist meDrive sicherlich einen Blick wert.
Kennt wer die Übertragungsraten?
99 € und kein Netzteil? Naja!
Bei Arktis.de gibt es das gerät für 89,95. für die die überlegen das zu kaufen!
http://www.arktis.de/kanex-medrive-lokaler-cloud-server/?c=29551
Für 180€ gibts ne gute NAS die erheblich mehr kann.
Festplatten braucht man ja eh noch separat.
Denke es ist hier weniger der Preis, sondern dass es relativ einfach ist?
Weit günstiger sogar (aber dann halt nur akzeptable NAS aber immer nich bessere) Schon ab 75€ gibt es das dlink dns320. Wer technisch etwas versierter ist, kriegt owncloud ( siehe http://Wolf-u.li ) darauf, das Pendant zu dropbox. Ich muss sagen, es läuft besser als erwartet. 🙂 allerdings bislang nur getestet nicht täglich im Einsatz.
Stimmt, ich nutze die DS212j von Synology für 179€ mit 2x 3Tb Festplatten im Raid1-Verbund, ein perfektes System
Iomega iconnect, leistet besseres und ist billiger
Ich nutze “ CloudFTP “ damit kann ich per WiFi alles nutzen, mal fix ein USB-Stick rein und was lesen oder drauf kopieren mit “ GoodReader “ zum Beispiel. Es geht sogar ein USB CD Laufwerk, da sind aber die Lesezeiten nicht so toll. Man kann die kleine Box auch ins andere WiFi Netz einhängen und so diese Laufwerke nutzen. Die “ CloudFTP “ ist immer in meiner Tasche.
Gibt’s jetzt unter dem Namen iUSBPort.
Das kann jede Fritzbox, bzw. viele andere DSL-Router auch. Warum soll man dafür dann Geld ausgeben?
Die Fritzbox ist leider schnarchlangsam. 3MB/s mag für vieles reichen, aber wenn die Box hier nen Scheinchen kostet, dann sollte die idealerweise viel flotter sein.
Ich benutze Synology, 2x 3TB gespiegelt. Inclusive IOS Apps. Dazu noch Hidrive für die Musik unterwegs.
Hab ich mir auch schon überlegt.
Der Gag hier bei meDrive ist aber neben der Einfachheit der Einrichtung (für Viele auch ein wesentliches Argument) die Mobilität.
Man stelle sich vor: Man ist unterwegs und hat selbst oder von einem Kollegen/ Kunden/ Klienten/ Freund ein paar Dateien für dem Stick (häufige Situation). Schon kann man die Dateien einer ganzen Gruppe zur Verfügung stellen…. Sogar wenn nur iOS Geräte verfügbar sind.
Bisherige Lösung: Stick rumreichen oder einer hat ein Notebook und versendet die Dateien per Email.
So ist das jetzt praktischer…. Aber nicht wirklich nötig.
Man kann an jede fritzbox eine Festplatte anschließen und über DLNA mit iphone und Co darauf zugreifen. Es gibt sogar dafür gratisapps die ohne Einschränkung funktionieren.
Aber an sich eine nette Idee.
@Jak989: Kannst Du mir eine nennen? Ich selbst benutze die RemoteFile, um auf die USB-Festplatte an der Fritzbox zu greifen.
Ich nutze die App FileBrowser für den Zugriff auf meine USB-Festplatte an der Fritz!Box.
Danke. Habe mir sie auch schon angesehen und sieht dem Remotefile ziemlich ähnlich.
Auch interessant der Hama WLAN Kartenleser http://m.heise.de/newsticker/meldung/Hama-WLAN-Kartenleser-funkt-Fotos-an-Apple-Geraete-1831120.html
Benutze auch ein Sanho Cloud FTP, das scheint kompakter zu sein als da me Drive, jedenfalls deutlich kleiner als meine Synologie. Wenn ich immer die DS 212 mitschleppen sollte bekäme ich bald Rückenschmerzen.
Ich finde es toll wenn man unterwegs mal im Hotel paar Filme ansehen möchte.
Leider ist da nach nicht mal einem Jahr der Akku defekt, mal sehen ob es noch ein Garantiefall ist.