Wer ein Time Machine Backup anlegt und auf einen neuen Mac wechselt, kann das Backup einfach einspielen und hat so eine 1-zu-1 Kopie aller Inhalte, Apps und Daten. Wer hingegen einen neuen Apple-Rechner kauft und Apple um die Datenmigration bittet, musste dafür 99 Euro bezahlen.
Laut TidBITS fällt diese Gebühr fortan weg. Das Übertragen der Daten erfolgt beim Kauf eines neuen Macs kostenfrei, auch bei Reparaturen wird keine Gebühr für den Datentransfer mehr fällig. Solltet ihr euch für eine Übertragung direkt im Apple Store entscheidet, solltet ihr viel Zeit mitbringen. Bei großen Datenmengen kann das ganze schonmal mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Tipp: Heute gibt es bei Amazon günstige Festplatten von Seagate. Ein Time Machine Backup ist manchmal die letzte Rettung.
Beglaubigte Apps für den Mac werden zur Pflicht
Damit euer Mac noch sicherer wird, macht Apple mit dem nächsten macOS-Update die Beglaubigung von Apps zur Pflicht. Bisher war dies ein optionaler Schritt. Damit sich neue Apps, die nicht über den Mac App Store vertrieben werden, installieren lassen, müssen diese einen Beglaubigungsprozess durchlaufen. Bekommt die App das Prüfsiegel, kann diese auch außerhalb des Mac App Stores vertrieben und zur Installation angeboten werden.
Bleibt abzuwarten, wie Apple mit Apps umgehen wird, die keine Beglaubigung beantragt haben. Kann man diese mit der eigenen Zustimmung trotzdem installieren oder muss man dafür die sogenannte Gatekeeper-Funktion deaktivieren? Warten wir auf das nächste große Update.
? das wäre fatal wenn sogar auf dem Mac die Programme zur Installation vorgeschrieben wären und alle Drittanbietern rausfallen.
Da fällt doch kein Drittanbieter raus oder? Beglaubigen kann doch jeder.
Dann wird Gatekeeper deaktiviert und fertig.
Ist es eigentlich auch beim MAC ratsam ein System mal neu aufzusetzen?
Ich habe in den letzten Jahren 2x den Umzug per TM-Backup gemacht und das Sytem weiterbetrieben. Die Rechner wurden jeweils gut 3 Jahre genutzt. Ich arbeite nun schon 10 Jahre ohne ein System neu aufgesetzt zu haben.
Eigentlich läuft alles einwandfrei.
Ist zu erwarten, dass ein neu aufgesetztes System performanter ist?
Soweit ich weiß nicht. Im besten Fall wird etwas mehr Speicherplatz frei, weil irgendwelche nicht sauber deinatllierten Sachen weg fliegen. Aber so riesig sollte der Unterschied nicht sein.
Ich hab das ein paar mal eher „aus Spaß“ gemacht, vor allem, weil ich mich von altem Ballast befreien wollte, nur die Apps installiert haben, die ich nutze. Aber ich hab da nie den großen Unterschied bemerkt, aus Sicht der Performance.
Bei großen Systemveränderungen, wie von Sierra auf High Sierra macht es Sinn, weil nicht mehr benötigte Altlasten beseitigt werden. Dazu ist es aber notwendig, nicht komplett ein TM-BackUp zurückzuspielen, sondern nur Benutzerdaten. Dann müssen allerdings auch alle LogIn-Daten und Programm-Anmeldungen neu eingegeben werden.
Aber so krass wie ein zugemülltes Windows-System ist es nicht.
Was genau wird denn nun zur Pflicht?
Den Gatekeeper an und ausschalten kann ich auch jetzt. Oder war der bisher einfach nicht von Beginn an Standard eingeschaltet? Ich hätte gedacht schon.
Nicht beglaubigte App kann man heute per Rechtsklick auch mit Gatekeeper starten, kann mir nicht vorstellen, dass die Funktion auf dem Mac komplett wegfällt.