Mel
Im vergangenen Jahr hat Apple erstmals die Option eingeführt, dass auch Drittanbieter-Browser eigene Web-Apps zum iOS-Homescreen hinzufügen dürfen. Diese Möglichkeit bestand zuvor nur für den hauseigenen Webbrowser Safari, zudem waren die Drittanbieter-Web-Apps von Apples WebKit abhängig. Mit iOS 18.2 gibt es dem Anschein nach einige Änderungen in diesem Bereich.
Am Mittwoch dieser Woche hat Apple die erste Betaversion von iOS 18.2 für Entwickler und Entwicklerinnen freigegeben. Mit der Veröffentlichung stellt das Unternehmen gleichzeitig auch eine Dokumentation für eine neue API zur Verfügung, die es Webbrowsern von Drittanbietern ermöglicht, Web-Apps auf dem iPhone-Homescreen mit einer eigenen benutzerdefinierten Engine hinzuzufügen.
Allerdings gibt es auch Einschränkungen bezüglich dieses neuen Features, wie 9to5Mac hervorhebt:
„Derzeit können nur Webbrowser, die in der EU vertrieben werden, eine eigene Engine verwenden. Im Rest der Welt verlangt Apple immer noch, dass Webbrowser für iPhone und iPad das WebKit von Safari verwenden. Es überrascht nicht, dass die neue API für Webanwendungen ebenfalls nur in der EU verfügbar ist.“
Laut 9to5Mac habe Apple sogar erwogen, die Unterstützung für Web-Apps auf dem Startbildschirm von iOS-Geräten in der EU zu entfernen. Die EU-Kommission habe jedoch erklärt, dass man eine solche Entscheidung untersuchen würde. Dies habe Apple wiederum dazu veranlasst, einen Rückzieher zu machen und Web-Apps in der EU beizubehalten.
Mit iOS 18.2 sollen auch weitere Funktionen von Apple Intelligence auf den Geräten Einzug halten, darunter der Image Playground, Genmojis, eine ChatGPT-Integration sowie eine visuelle Suche für die iPhone 16-Modelle.
Wichtig zu wissen: Sowohl mit dem für den 28. Oktober 2024 eingeplanten Update auf iOS 18.1 als auch mit dem darauffolgenden iOS 18.2, das für den Dezember dieses Jahres erwartet wird, wird es keine Apple Intelligence-Funktionen für Nutzer und Nutzerinnen in der EU geben. Apple hatte angekündigt, dass die KI-Funktionen aufgrund von andauernden Gesprächen mit der Europäischen Kommission im Rahmen des Digital Markets Acts (DMA) erst im Jahr 2025 auch nach Deutschland kommen sollen.
Marlene
Fabian
Schöner Schritt, nun müssten nur auch diverse Apple Blogs (auch Appgefahren) dies mal einbauen.
Bis jetzt kann nur eine Homescreen Verknüpftung erstellt werden die ganz normal den Browser startet aber nicht die WebApp.