GrillEye: Erster Eindruck des Bluetooth-Thermometers mit bis zu sechs Fühlern

Mittlerweile ist die Grillsaison schon 132 Tage alt. Es ist also höchste Zeit, euch mal wieder ein passendes Zubehör vorzustellen.

GrillEye Bluetooth Thermometer

Vor rund drei Jahren habe ich bereits den iGrill Mini bei uns im Blog vorgestellt. Mittlerweile wurde die Firma vom Bekannter Grill-Hersteller Weber aufgekauft, der die Bluetooth-Thermometer in sein Produktportfolio übernommen hat. Mittlerweile würde ich aber nicht mehr zum iGrill Mini greifen, da dort kein eigenes Display verbaut ist. Der Weber iGrill 2 kostet rund 100 Euro und wäre die passende Alternative mit eigenem Display, ich möchte es aber zunächst einmal mit einem Konkurrenzprodukt versuchen.


  • GrillEye Thermometer mit zwei Sensoren für 89,90 Euro (Amazon-Link)

Über das bekannte Forum Grillsportverein und eine Suche bei Amazon bin ich gleich doppelt auf den GrillEye gestoßen. Mittlerweile ist das Bluetooth-Thermometer angekommen und wird in den kommenden Tagen natürlich direkt in der Praxis getestet, die Ergebnisse der ersten Vergrillung werde ich euch in den kommenden Wochen nachliefern.

GrillEye ist günstiger und bietet mehr Möglichkeiten

Rein von den Daten hat der GrillEye jedenfalls die Nase vorn. Mit einem Preis von 89,90 Euro ist es deutlich günstiger, zudem lässt es sich zumindest aktuell noch problemlos per Amazon Prime bestellen, während beim iGrill von Weber die Lieferzeit bei Amazon bei ein bis zwei Monaten liegt.

Auch technisch gibt es einige interessante Details: Der GrillEye wird genau wie das Bluetooth-Thermometer von Weber mit zwei Temperaturfühlern ausgeliefert, es können aber bis zu sechs Fühler gleichzeitig angeschlossen werden. Einen einzelnen Sensor gibt es für knapp 25 Euro, drei weitere Fühler kosten aktuell knapp 60 Euro. Besonders praktisch: Mit jedem Fühler wird eine kleine Klemme mitgeliefert, um den Sensor direkt am Grillrost befestigen zu können – perfekt, um die Temperatur des Garraums zu überwachen.

GrillEye app

Viel falsch machen kann man bei der Verwendung des GrillEye nicht, auch dank der bebilderten Anleitung, die auf einer kleinen Pappkarte abgedruckt ist: App laden, Gerät einschalten, Sensoren anschließen und per Bluetooth koppeln. Im Freien sind so bis zu 100 Meter Reichweite möglich, bei mir hatte ich vom Balkon aus in der ganzen Wohnung keine Verbindungsabbrüche.

Über die App kann für jeden Sensor ein Zielwert ausgewählt werden, entweder manuell oder nach verschiedenen Voreinstellungen, beispielsweise 60 Grad für ein Stück Rind in der Garstufe Medium. Ebenso kann pro Fühler ein Timer aktiviert werden, in beiden Fällen wird ein Alarm-Ton auf das iPhone gesendet. Praktisch: Auch der GrillEye zeigt die Temperatur an und schlägt entsprechend Alarm.

Etwas enttäuscht war ich von der Materialwahl des GrillEye. Während die Fühler einen hochwertigen Eindruck machen, ist das Gehäuse aus einfachem Plastik gefertigt und sieht längst nicht so hochwertig aus, wie es die Produktbilder vermuten lassen. Das soll mich aber nicht weiter stören, solange die Ergebnisse stimmen – und ob da tatsächlich alles passt, werde ich euch alsbald verraten.

‎GrillEye
‎GrillEye
Entwickler: G&C Ltd.
Preis: Kostenlos
GrillEye Thermometer Bluetooth 6 Sensoren
  • Grill-Eye Smart Bluetooth Thermometer
  • optimal zum Smoken
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Kommentare 16 Antworten

        1. Ich will ja kein Klugscheisser sein, wobei der Kommentar hier das unterstreichen würde, aber wenn Du nicht gerade an der Küste lebst, sollte das Wasser etwas früher kochen 🙂 Bei 500m sind es so ca. 98 Grad.

    1. Ja, wenn man billig Fleisch für 1,69 € auf dem Grill hat, dann ist es egal wie lange man es auf dem Grill hat, es wird kein gutes Fleisch werden…
      Solltest Du aber mal hochwertiges Fleisch verwenden, wie Wagyu-Rind, dann solltest Du Dir das überlegen…
      Nicht umsonst arbeiten selbst Köche mit Fleischthermometern um das perfekt gegarte Fleisch hinzubekommen…

      1. Insbesondere ist es für Grillgut zwingend notwendig, das dicker ist als ein normales Nackensteak oder ein bisschen Hühnchenbrust. Bei einem dicken Braten ist es schon ganz gut, wenn man die Kerntemperatur bestimmen kann.

        Für ein paar Würsten und ein paar Grillfackeln braucht man so ein Thermometer sicherlich nicht.

      2. Kein guter Koch steckt irgendein Thermometer in ein Stück Fleisch. Für Steaks ist das ohnehin ein No-Go, für größere Braten reicht für den Heimgebrauch das übliche Fleischthermometer völlig aus.

  1. wenn der Gassmoker läuft ist so ein Thermometer eine Tolle Sache. Erst Recht bei lange gesmokten Fleisch was auch schon mal 16 Stunden dauern kann und zum Mittag fertig sein soll. Ich schlafe nämlich nachts und sollte die Gasflamme mal ausgehen oder es einen Fettbrand geben werde ich gewarnt durch einstellbare Minimum und Maximum Themperatur im Garraum.

    1. Wenn das Fleisch durch ist, dann kannst du es in die Tonne werfen ;).
      Ruiniert ist ruiniert – und ruiniert nur deinen Geschmacksstandard

  2. Das sind so Dinge, die nur weil sie mit einer App funktionieren, gleich mal unverhältnismäßig teuer sind. Grillthermometer ohne App gibt’s für 15 Euro.

  3. One of my cheesiest pleasures of winter riding is passing people scraping their windshields. It's very hard for me NOT to shout &qrco;suokeu!&qutt; as I pass, but the huge grin I'm sporting under my balaclava helps.

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