Google hat die neue Smartphone-Generation aus eigener Entwicklung auf einem Event in New York offiziell angekündigt: Das Google Pixel 8 und das Pixel 8 Pro. Schon im Vorfeld wurden einige Details geleakt und auch die Ankündigung für diesen Monat erwartet, so dass die ganz großen Überraschungen ausgeblieben sind. Außer bei den Preisen: Hier dreht Google an der Preisschraube und verlangt mindestens 150 Euro mehr als beim Vorgänger.
Designtechnisch fügen sich die neuen Pixel 8- und Pixel 8 Pro-Modelle in das seit dem Pixel 6 bekannte Smartphone-Design von Google ein. Beide Modelle sind nach IP68 wasserdicht, kommen im Vergleich zur 7er-Generation aber mit deutlich abgerundeten Gehäuseecken daher. Das Pixel 8 mit 6,2 Zoll und 428 ppi Auflösung ist zudem etwas kleiner geworden als der Vorgänger, das Pixel 8 Pro mit 6,7 Zoll und 489 ppi bleibt in etwa gleich groß. In beiden Modellen werkelt ein Google Tensor G3/Titan M2-Prozessor, zudem gibt es 8 GB (Pixel 8) bzw. 12 GB RAM (Pixel 8 Pro).
Während die Rückseite wie gehabt von der bekannten „Kameraspange“ beherrscht wird, finden sich beim Pixel 8 zwei Objektive (Hauptkamera 12,5/50 MP, Ultraweitwinkel 12 MP), beim Pixel 8 Pro sind es wie gehabt derer drei (Hauptkamera 12,5/50 MP, Ultraweitwinkel 48 MP, Tele 48 MP und 5-fach optischer Zoom). Das Pixel 8 Pro verfügt darüber hinaus über einen zusätzlichen Sensor, der die Temperatur von Objekten misst, sowie eine Gesichtserkennung, die mit dieser Generation nochmals verbessert worden ist. Beide Modelle kommen mit Support für WiFi 7, Bluetooth 5.3 und NFC daher.
Maximale Helligkeit von bis zu 2.400 Nits beim Pixel 8 Pro
Sowohl das Pixel 8 als auch das Pixel 8 Pro sind in jeweils drei Farben zu haben: Das Pixel 8 in Obsidian (Schwarz), Rose (Rosé) und Hazel (Silbergrau), das Pixel 8 Pro in Obsidian (Schwarz), Porcelain (Cremeweiß) und Bay (Hellblau). Beim Pixel 8 gibt es eine glatte Glasrückseite, eine mattierte Kameraspange sowie einen matten Aluminium-Rahmen. Genau andersherum sieht es beim Pixel 8 Pro aus, hier sind Kameraspange und Rahmen poliert und die Rückseite mattiert.
Google berichtet zudem, dass die Helligkeit der Displays der neuen Smartphone-Generation deutlich zugelegt habe. Das Pixel 8 soll eine Maximalhelligkeit von 2.000 Nits aufweisen, das Pixel 8 Pro soll sogar auf bis zu 2.400 Nits kommen – damit würde es die Vorgänger mit ihren 1.500 Nits merklich überflügeln und auf dem Niveau der aktuellen Top-Konkurrenz liegen. Unterschiede gibt es auch bei der Bildwiederholfrequenz: Hier legt das Pixel 8 Pro mit 1 bis 120 Hz vor, das Pixel 8 kommt nur auf 60 bis 120 Hz.
Einführungsangebote mit Zugaben bei Vorbestellung
Die Pixel-Geräte unterstützen Dual-SIM, dafür gibt es einen Nano-SIM-Steckplatz und eine eSIM. Nur das Pixel 8 Pro hat einen UWB-Chip, der bei modernen Fahrzeugen die Funktion des Schlüssels übernehmen kann. Auch einige spezielle Foto- und Video-Optionen sind mit an Bord, darunter ein Magic Editor, der automatisch unerwünschte Bildinhalte retuschiert, oder Real Tone für eine möglichst realistische Hautfarben-Darstellung. Laut Google sollen die Geräte auch sieben Jahre lang Android-Updates erhalten – ein Novum in der Android-Welt.
Das Google Pixel 8 startet bei 799 Euro, was einer Preissteigerung von 150 Euro im Vergleich zum Pixel 7 bedeutet. Das Google Pixel 8 Pro ist ab 1.099 Euro zu haben, das Pixel 7 Pro hatte mit 128 GB eine UVP von 899 Euro. Wer bis zum 16. Oktober ein Pixel 8 Pro bestellt, bekommt die neue Pixel Watch 2 WiFi im Wert von 399 Euro oder Pixel Buds Pro mit einer UVP von 229 Euro dazu. Wer ein Pixel 8 kauft, bekommt einen Rabatt von 229 Euro auf die Pixel Watch 2 oder die Pixel Buds Pro als Zugabe. Darüber hinaus bietet Google bis zu 770 Euro für das alte Handy beim Kauf des Pixel 8 Pro und bis zu 620 Euro für das Pixel 8. Der Höchstbetrag gilt für ein iPhone 14 Pro Max mit 1 TB Speicher. Der offizielle Marktstart der neuen Pixel-Modelle ist am 12. Oktober dieses Jahres.
Finde ja selbst, dass Apple mit den iPhones seit Jahren nicht voran kommt bzw. sich sehr auf dem Erfolg ausruht, aber fast die komplette Präsentation des Pixel hat sich beinahe nur um Kamera und AI gedreht. Ich frage mich, wen sowas wirklich heiß auf ein teures High End Telefon macht? Toll, das Teil lädt jetzt meine Bilder in die kostenpflichtige Cloud und „verbessert“ Sie über Nacht. Aber auch Heute noch schreckt mich die Bedienung eines Androids inkl. der ganzen verschachtelten Menüs, schlecht programmierten Apps, sowie die Virenanfälligkeit dermaßen ab, dass ich lieber auf sowas verzichte. Rein Feature-technisch, können sich Apple und Google aber die Hand schütteln. Man merkt richtig, wie viel Herzblut in der Entwicklung steckt… bzw. in der Entwicklung von Strategien, mit minimalem Aufwand, maximalen Ertrag zu erwirtschaften 😁
Der erste Absatz ist schon stark mit einer rosaroten Brille betrachtet.
Wenn ich beim iPhone nicht das 15 pro max nehme, habe ich seit dem 12er eigentlich keine nennenswerte Verbesserung. Das 14er zum 13er war der größte Witz den ich in meinem Apple Produktleben gesehen habe 🙂
Was Bedienung betrifft ist vieles in Android konsequenter gelöst.
Ich habe iOs auch lieber aber es ist mittlerweile weit weg von dem einfachen OS, das es am Anfang war.
Allein wenn ich etwas einstellen möchte ist es immer ein „Glücksspiel“ wo das zu finden ist, in der App oder doch in den allgemeinen Einstellungen. Ist der Button in der leiste unten oder doch in einem Hamburger-Menü.
Selbes beim „Zurück-Button“, mal ist es nur wischen, mal ist der Pfeil unten, dann doch oben links in der ecke…
Für mich ist aktuell das Hauptargument für iOS das Zusammenspiel der Geräte (iPhone, iPad, Airpods, Airtags, Apple TV und die Durchgängigkeit der Applikationen über die Geräte hinweg, aber lange nicht mehr das IOS als solches
Häh? 😅 warum rosarote Brille? Meine Aussage war doch ganz klar Kritik an Apple. Ich empfinde es ähnlich wie du – es gibt keine nennenswerte Verbesserung. Es ist sogar so, dass Sie kleine Änderungen wie die Dynamic Island als Argument für die Pro Modelle nutzen, um überhaupt ein Argument zu haben, teurere Modelle verkaufen zu können.
Du hast auch Recht, was die Übersicht in den Einstellungen betrifft, das ist mittlerweile echt ein totales Chaos, aber ich finde, dass es dennoch viel besser als bei Android ist. Nehmen wir beispielsweise die nicht stören Funktion. Es gibt bei Android keine einheitliche Form, ich habe es grade erst gestern auf einem Xiaomi und einem Samsung Gerät eingestellt, beides unterschiedlich und mMn total umständlich gelöst. Dasselbe bei der Cloud Speicherung. Während es bei Apple nur die eine Lösung in den Einstellungen gibt, wird dir bei Android die Google Variante und die Hersteller Variante angezeigt, die dann z. B. auch beide zum wiederherstellen vom Handy, Bildern etc., genutzt werden können.
Da ist iOS halt immer noch einfacher gehalten und die Geräte und Services funktionieren idR deutlich besser, während bei Android jeder sein eigenes Süppchen kocht und Updates schon nach 1-2 Jahren nicht mehr kommen.
„Aber auch Heute noch schreckt mich die Bedienung eines Androids inkl. der ganzen verschachtelten Menüs, schlecht programmierten Apps, sowie die Virenanfälligkeit dermaßen ab, dass ich lieber auf sowas verzichte.“
Naja, die Bedienung bei Apple wird ein Andro-User teils auch als verschachtelt empfinden. Ich als Apple-Urgestein, der erst vor kurzem ein Andro für einen Abend in die Hand nahm kann sagen, dass man alle finden wird und es nicht besonders anders ist.
Was die Virenanfälligkeit angeht, solltest du dich mal mit Menschen unterhalten, die sich wirklich auskennen. Die Kurzfassung: Die Zeiten wo Apple das Aushängeschild waren, sind längst vorbei. Andro macht einiges sogar deutlich besser. Die größten Fehler macht der Bediener und nicht die Software.
Welche jährliche Revolution erwartest Du? Die Teile (egal ob Android oder iPhone) sind Massenware. Wie und vor allen Dingen warum sollte mit extremen Aufwand eine Innovation betrieben werden?
Die Umsatzzahlen werden es zweigen 😉
Bei iPhones wäre ein guter Akku mal was, da sind die Android Smartphones doch oft deutlich besser.
Eine wirkliche Revolution wäre es dazu auch wenn nicht mehr alles nur verklebt werden würde, das würde die Reparierbarkeit deutlich vereinfachen und damit meine ich nun nicht die Reparierbarkeit für die Endverbraucher selbst. Sondern die Reparierbarkeit von entsprechenden Reparaturanbietern.
Gut beim Akku hat dies sich nun schon deutlich verbessert ja und ich meine dass es da ja mittlerweile sogar eine Pflicht gibt, dass die leicht auszutauschen sind.
“Bei iPhones wäre ein guter Akku mal was, da sind die Android Smartphones doch oft deutlich besser.”
Ach deswegen gewinnen immer die iPhones die Akku-Laufzeit-Vergleiche. Wieder was gelernt.
https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-Handys-mit-langer-Akkulaufzeit-Test-5643959.html
So viel dazu dass immer die iPhones gewinnen.
Das dieser Test bei ComputerBILD gemacht wurde sagt eigentlich alles aus.
Wie kann man bitte einen Flaggschiff Prozessor Stromverbrauch mit dem von solchen billig Teilen vergleichen
alle „Gewinner“ aus den Top 5 haben einen Prozessor aus dem Jahr 2021 der nichtmal Ansatzweise die Leistung eines Apple A16 oder Snapdragon 8 aufweisen kann.
Der vom auf Platz 3 platzierten Motorola G10 ist sogar 2017, ist ja top aktuell…
Ungefähr so als wenn du den Benzinverbrauch eines 500PS Sportwagens mit dem Verbrauch eines 75PS Kleinwagens vergleichst.
Ja beide können fahren aber einer von beiden „etwas“ schneller…
Aber dann auch dementsprechenden Verbrauch…
Ich denke was Bananarama meint sind Android Flaggschiffe (wie Samsung S23 Ultra und Xiaomi 13 Pro) und nicht solche Sparkisten die schon bei Youtube Videos anfangen zu ruckeln.
Die Google Telefone sind alleine schon dadurch, daß dort kein iOS läuft, keinerlei Konkurrenz. 🙂