Im eigenen Haus(halt) lauern viele versteckte Wärmefresser oder -erzeuger, die sich mit bloßem Auge nicht ausmachen lassen. Zum Glück gibt es Gadgets wie die Flir One Pro LT.
Die Flir One Pro LT ist eine Wärmebildkamera, die sich auf simpelste Art und Weise mit einem iPhone verbinden lässt, nämlich mit Hilfe eines integrierten Lightning-Anschlusses. Das neue Modell wurde gestern vorgestellt und bietet einige der Kernfeatures des Flaggschiff-Modells Flir One Pro, die allerdings zum Preis von über 400 Euro (Amazon-Link) verkauft wird. Die Flir One Pro LT hingegen ist auf der Website des Herstellers schon für einen Preis von 299 USD zu haben, auch ein MicroUSB-Modell für Android-Geräte ist verfügbar.
Die leistungsstarke Wärmebildkamera erlaubt es dem Nutzer, „bei völliger Dunkelheit sehen zu können, Probleme rund ums Haus aufzuspüren und [die] Welt auf eine völlige neue Art und Weise zu erkunden“, wie es von Seiten des Herstellers heißt. „Mit der verbesserten Auflösung der Flir VividIR-Verarbeitung, der zusätzlichen Perspektive von Flir MSX und dem Komfort des einstellbaren OneFit-Anschlusses arbeitet Flir One Pro LT so hart wie Sie. Egal, ob Sie ein Profi sind oder sich nur auf DIY-Projekte konzentrieren, der Flir One Pro LT verfügt über die leistungsstarken Funktionen, die Sie zu einem erschwinglichen Preis benötigen.“
Aufnahme von Fotos, Videos und Time Lapse-Clips
Im Vergleich zum hochpreisigen Bruder, der Flir One Pro, muss man mit dem neuen LT-Modell mit einer niedrigeren Bildauflösung zurecht kommen: Statt 19.200 px kommt die LT lediglich auf 4.800 px. Auch die Messung der maximalen Temperatur ist beim neuen günstigeren Exemplar reduziert worden. Trotzdem gibt es einen messbaren Temperaturbereich zwischen -20 bis 120 Grad sowie die Möglichkeit, über die eigene App Videos, Fotos und Time Lapse-Clips aufzunehmen. Geladen wird die Flir One Pro LT über einen USB-C-Anschluss.
Zusammen mit der Flir One Pro LT hat das Unternehmen gleichzeitig auch die eigene iOS-App aufgerüstet, und neue Tools wie Multi-Spot-Temperaturmessungen, benutzerdefinierte Temperatur-Tracking-Regionen, hilfreiche Tipps zur Problemlösung und weiteres integriert. Dank der Apple Watch-Kompatibilität können User auch Wärmebilder live streamen, um Ecken zu sehen und Bilder oder Videos mit dem eigenen Gerät aufnehmen. Eine Bezugsmöglichkeit in Deutschland gibt es für die Flir One Pro LT aktuell noch nicht – sollten wir in dieser Hinsicht Neuigkeiten haben, werden wir den Artikel entsprechend anpassen.
- COMPATIBILITY - FLIR One Pro infrared cameras connects with all iOS devices using Lightning Port. NOTE: Not compatible with iPhone 15 and later with...
- CLEAR IMAGES - High Resolution IR images with 1440x1080 visual resolution and 160x120 thermal resolution
Leute bitte…. Der „Messbereich“ von 0-35°C ist die Betriebstemperatur!
Es wäre ja vollkommen bescheuert, wenn die Kiste nur 0-35° messen könnte.
Die Pro kann -20 °C bis 400 °C und die LT -20 °C bis 120 °C (Quelle: http://www.flir.de/flirone/)
Das stimmt natürlich, danke für den Hinweis 🙂
Danke, dachte schon wer kauft sich eine Wärmebildkamera die gerade mal 0-35° kann 😀
Ja, danke für den Hinweis.
Da habe ich mich auf der Flir-Website in der Zeile versehen.
Ich frag mich was anderes, warum muss man das Gerät mit usb c laden wenn doch ein Lightning Anschluss ans iPhone gegeben ist
Es heißt Kälte- bzw. Wärmebrücke.
Hallo, da kann ich nur von echten Herzen staunen!
Als ich 1976 den Vorschlag einbrachte (DM 250.-) habe ich dafür bekommen, die Häuser in München mit einer Wärmebildkamera (Thermographie) auf Energieverluste zu untersuchen, war das echt den Leuten unbekannt.
Die Firma „AGA“ aus Schweden wollte DM 110.000.- (Einhundertzehntausend) für das Gerät. Die erste Fassade in Deutschland ist so die Blumenstrasse 28b in München, da ging viel Wärme (Energie) zum Fenster hinaus. Die Leute dort heizten mit voller Pulle und hatten, weil es so warm war, alle Fenster offen. Im Januar 1977 war das und ich war sehr stolz. Aber die Fachleute (Gas-, Elektro- und Energie), klatschten sich auf die Schenkel vor Freude, denn nicht „Einsparen“ hieß die Devise, sondern „Mehrververbrauch“ ohne Grenzen bringt das Geld in die Taschen. Also ist seit der Zeit wenig geschehen und der Planet wundert sich, weil er halt so arg gebeutelt wird.