Facebook: Zuckerberg-Konzern arbeitet an eigener Smartwatch

Fokus auf Messaging und Gesundheits-Features

Smartwatches erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Apple allein im Jahr 2020 mehr als 30 Millionen neue Apple Watch-Nutzer generieren konnte – insgesamt kommt Apples intelligente Uhr seit dem Release im Jahr 2015 auf über 100 Millionen User. Auch andere Hersteller geizen nicht mit Smartwatches: So gibt es Modelle von Samsung, Huawei, Garmin, FitBit oder Amazfit, die um die Gunst der technikaffinen Menschen buhlen.

Offenbar plant nun auch der Facebook-Konzern von Mark Zuckerberg, auf den wachsenden Markt aufzuspringen. Wie das Magazin The Information berichtet, arbeitet Facebook an einer eigenen Smartwatch, die voraussichtlich im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll. „Die Uhr wird es dem Träger ermöglichen, Nachrichten über die Dienste von Facebook zu versenden und bietet außerdem Gesundheits- und Fitnessfunktionen“, so The Information unter Berufung auf informierte Quellen.


Die Facebook-Smartwatch soll demnach auch Nachrichten über den Facebook Messenger sowie WhatsApp versenden und empfangen können. Außerdem sollen Wellness-Features wie Workouts mit Freunden, das Kommunizieren mit Trainern und Verbindungen zu Sportunternehmen wie Peloton möglich sein. Als Betriebssystem soll eine Variante von Googles Android-System installiert sein.

Erste Generation im Jahr 2022, Nachfolger im Jahr 2023

Über eine genaue Preisgestaltung ist bisher noch nichts bekannt, allerdings soll die intelligente Armbanduhr zu einem Preis verkauft werden, der in etwa den Produktionskosten entspricht – so handhabt es Facebook aktuell auch mit dem eigenen Headset Oculus. Die Marktpreise vergleichbarer Smartwatches, wie etwa von FitBit, Samsung oder Apple liegen bei etwa 150 bis 400 Euro.

Der Verkauf der Facebook-Smartwatch soll aller Voraussicht nach im im nächsten Jahr starten, eine zweite Generation soll dann gleich im Jahr 2023 folgen. Laut Angaben von The Information soll die Entwicklung der Smartwatch bereits „weit fortgeschritten“ sein – ob sie dann jedoch im Jahr 2022 zur Konkurrenz von Apple, FitBit und Co. werden wird, bleibt abzuwarten. Gerade auf dem europäischen Markt dürfte die Datensammelwut des Zuckerberg-Konzerns nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen.

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Kommentare 12 Antworten

  1. „Geschenkt ist noch zu teuer!“. Also wenn ich etwas nicht brauche, dann sind das Produkte, die ich nur nutzen kann wenn ich einen FB-Account habe. Das ist ja wohl echt krank.

  2. Die Kommentare sprechen für sich, never ever. Unglaublich das die so etwas überhaupt in Betracht ziehen.
    Da sieht man wie weit die von der Realität entfernt sind (oder vielleicht doch nicht)

  3. Viele sehen die FB-Watch zu technisch, zu direkt im Vergleich zur AW. Ich habe ein komplettes Apple-Ökosystem aber nicht den Fokus bzgl. Nutzen verloren. Meine AW hat nicht mehr das geliefert, wozu sie gebraucht wird. Ergo: Etwas Anderes musste her. Wenn die FB nicht nur eine Uhr eine simple Smart-Watch ist, sondern etwas kann, was eng mit FB-Features arbeitet (bloss was?), dann kann das Teil ein Erfolg werden. Und wenn nicht … dann eben nicht.

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