Disney+: Bestandskunden müssen demnächst mehr bezahlen

30 Prozent teurer als zuvor

An Preiserhöhungen im Streaming-Segment haben wir uns ja bereits gewöhnt. Netflix, Spotify, Apple – alle haben sie in den vergangenen Jahren irgendwann ihre Preise erhöht. Das gilt übrigens auch für Disney+, hier ist der Preis des Premium-Abos im November 2023 von 8,99 auf 11,99 Euro pro Monat gestiegen. Zudem wurden zwei neue Optionen eingeführt: Standard mit und ohne Werbung für Preise ab 5,99 Euro pro Monat.

Leider muss man in dieser günstigen Standard-Variante von 4K und Dolby Atmos verzichten, es gibt lediglich 1080p und normales 5.1-Audio. Zudem ist das Streaming auf zwei Endgeräte begrenzt, während es im Premium-Paket bis zu vier Geräte gleichzeitig sind.


Solltet ihr bereits seit längerer Zeit ein aktives Abonnement bei Disney+ haben, galten für euch bislang noch die alten Preise. Doch mit den 8,99 Euro pro Monat oder 89,90 Euro pro Jahr ist jetzt Schluss, die Disney+ mitteilt:

Ab dem 24. Juli 2024 wird Abonnenten, die vor dem 1. März 2022 ein Jahresabo abgeschlossen haben, die jährliche Gebühr von 119,90 € auf wiederkehrender Basis in Rechnung gestellt, sofern sie ihr aktuelles Abo nicht ändern oder kündigen. Darüber hinaus wird Abonnenten, die vor dem 1. November 2023 ein Jahresabo abgeschlossen haben, am Ende des ersten Jahres eine monatliche Gebühr von 11,99 € auf wiederkehrender Basis in Rechnung gestellt, sofern sie ihr aktuelles Abo nicht ändern oder kündigen.

Preiserhöhung muss aktiv zugestimmt werden

Einfach so die Preise erhöhen, dass kann Disney+ mittlerweile aber nicht mehr. Es ist eine aktive Zustimmung eurerseits notwendig, damit der Tarif umgestellt werden kann. Solltet ihr nicht zustimmen, dürfte allerdings recht zeitnah eine Kündigung seitens Disney+ folgen – so jedenfalls lief es bei der Preiserhöhung von Spotify vor einigen Monaten.

‎Disney+
‎Disney+
Entwickler: Disney
Preis: Kostenlos+

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Kommentare 12 Antworten

  1. Die Ernüchterung über das Wachstum und der Kundenbindung hat jetzt wohl alle Streaminganbieter erreicht. Es folgen noch mehr Preisanpassungen, weniger Funktionen und sehr viel mehr Werbung. Dann kommen die Fusionen.. Ach ja, der Hollywood-Streik war ja auch noch. Wie lange dieses Modell noch für Anbieter und Kunden funktioniert, bleibt abzuwarten. Zumindest entsteht der Anschein, dass es sich zum FreeTV 2.0 entwickelt.

  2. Ok I am out – hab es eh nur für ein paar Serien benutzt – aber da wirklich alles teurer wird haben wir jetzt begonnen diverse Dienste zu kürzen – die Erhöhungen von spotify – Netflix – Amazon und jetzt Disney sind aufs Jahr gerechnet bei uns knapp 180€ – das ist uns das nicht wert – insbesondere weil überall Werbung reingepackt wird.

    1. Ich habe das Disney+ Abo über Apple abgeschlossen und dort stand bis vor kurzem bei den Abos, daß es 89,90€ kosten soll. Jetzt steht dort 119,99€.

      Eine Mail dazu habe ich nicht bekommen wie schon letztes Mal bei der Erhöhung auf 89,90€ von 69,90€ aus.

      Wie kann man denn auf das preiswertere Abo umsteigen? Muß man dazu das alte kündigen und dann ein neues, preiswerteres abschliessen?
      Ich sehe nicht, wo ich das Abo ändern könnte. Das bisherige läuft bis Februar.

    1. Einfach nicht Abonnieren wenn einen was zu teuer ist, ist keine Option oder?

      Für mich persönlich sind die VPN Nutzer auf der gleichen Stufe (Schmarotzer) ) wie die sich alles Illegal besorgen und nichts zahlen. Nur geht die 2te Gruppe damit wenigstens nicht öffentlich prallen.

  3. Über Mail wurde ja bereits über die Änderung der AGB mitgeteilt, dass auch Account sharing nicht mehr erlaubt ist (war es vorher ausdrücklich). Sie gehen also den gleichen Weg wie Netflix. Sharing verbieten, Funktionen (4k) bei den normalen Abos ausnehmen und gleichzeitig massiv die Preise erhöhen.
    Führt bei Leuten wie mir eher dazu, nur noch ab und an wenn eine neue Staffel / film kommt bei EINEM ein Abo zu buchen für einen Monat statt wie jetzt alle parallel abonniert zu haben. Vor allem bei Disney hatte ich bisher immer das Jahresabo (läuft noch bis 2025) und so haben die ja ihr Geld gehabt, auch wenn ich mal einen Monat da gar nichts geschaut habe, ebenso war Netflix durchgehend aktiv. Das werde ich da in Zukunft eben nicht mehr machen.
    An mir werden die Anbieter eben dann insgesamt deutlich weniger verdienen. 🤷‍♀️

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