In Devil’s Attorney schlüpft ihr in die Rolle eines Rechtsanwaltes, aktuell kann das Spiel kostenlos aus dem App Store geladen werden.
Devil’s Attorney (App Store-Link) ist jetzt seit dem 10. Oktober 2012 im App Store vorhanden und wurde bis dato zu 2,69 Euro verkauft. Erstmals lässt sich die Universal-App kostenlos auf iPhone und iPad installieren, benötigt werden dabei 327 MB freien Speicherplatz. Vorweg jedoch der größte Kritikpunkt: Devil’s Attorney ist nur in englischer Sprache vorhanden. Da sehr viel Text vorhanden ist, werden auch grundlegende Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Ziel dieses rundenbasierten Strategiespiels ist es, die auftretenden Fälle zu lösen und die Klienten frei zu sprechen. Mit dem Geld, das mit den jeweiligen Fällen verdient wird, kann der materialistisch denkende Max McMann neue Einrichtungsgegenstände für seine verlotterte Wohnung kaufen. Damit wird gleichzeitig sein Ego noch weiter in die Höhe getrieben und neue Skills vor Gericht freigespielt.
So startet man mit einem kleinen aber witzigen Fall, in dem ein Asia-Imbiss-Besitzer von Tierhaltern verklagt wurde, da er merkwürdige Zutaten in seinen Gerichten verwendet. Im Duell mit den Staatsanwalt muss man Fakten und Zeugen laden. Dafür steht eine bestimmte Anzahl von Aktionspunkten zur Verfügung, beispielsweise für Verhöre, eine Expertenanalyse oder eine flammende Rede.
Mit diesen Aktionspunkten gilt es, klug zu haushalten, um die immer stärker werdende Staatsmacht mit Zeugen und Beweismaterial langsam, aber sicher zu vernichten. Die rundenbasierten Gerichtsfälle sind nach jeweils 5 bis 10 Minuten abgeschlossen, danach kehrt man wieder ins eigene Anwaltsbüro oder die Wohnung zurück. Trotz witziger Hintergrundmusik im Stil der 80er Jahre, einer bunten Comic-Grafik und einigen Fällen, die den Spieler schmunzeln lassen, kommt keine wirkliche Langzeitmotivation auf.
Immerhin: Das Spiel ist heute kostenlos zu haben und ist im Stil der 80er Jahre gehalten. In-App-Käufe haben die Entwickler glücklicherweise nicht eingebaut, wer das Gratis-Spiel herunterlädt, muss kein weiteres Geld investieren. Im Schnitt kommt Devil’s Attorney auf gute viereinhalb von fünf Sternen und empfiehlt sich nur an Personen, die der englischen Sprache mächtig sind. Das Angebot gilt noch bis Montag früh.
Ich hätte eine Kritik an der Kritik. Es ist generell so das englische Sprache in Spielen als Kritikpunkt gewertet wird. Ich denke heutzutage ist die englische Sprache soweit verbreitet und wird im großen Stil gelehrt das es eigentlich nicht als Kritik angeführt werden sollte wenn ein Spiel mal nicht über eine Übersetzung verfügt. Auch wenn nicht jeder über gute Fremdsprachenkenntnisse verfügt sollte es reichen wenn man das als Anmerkung in den Bericht packt („An dieser Stelle der Hinweis, das Spiel ist nur in englischer Sprache verfügbar“). Ohne weitere Bewertung. In den meisten Fällen reicht das Schulenglisch ja auch wirklich aus.
Ich seh das immer noch als Kritikpunkt, der vllt nicht so hart zu bewerten ist, wie manch andere. Ich selbst habe keine Probleme mit englischen Spielen, aber es soll auch Menschen geben die nie Englisch gelernt haben.
Klar, viele Spiele sind mit dem Schulenglisch machbar, hier sehe ich schon eventuell kleine Probleme, da Fachbegriffe verwendet werden.
Bei diesem Spiel sollte man schon über gute Englisch-Kenntnisse verfügen. Dann kommt auch Langzeit-Motivation auf es zu Ende zu spielen. ;0)
Die Grafik und auch Story und Wortwitz sind wirklich sehr hübsch gemacht. Es lohnt sich und ist auch in einigen Stunden durchgespielt – danach war’s das aber (wie bei einem Adventure).