Bisher habe ich bei meinen Geocaching-Ausflügen immer auf die Drittanbieter-App Cachly (App Store-Link) gesetzt, die im Vergleich zur Original-App von Groundspeak übersichtlicher und funktioneller gestaltet war. Doch das könnte sich nun bald ändern: Mit Cachebot (App Store-Link), das für 4,49 Euro im deutschen App Store erhältlich ist, gibt es eine ernstzunehmende Konkurrenz des deutschen Entwicklers Thomas Cyron. Cachebot kann ab iOS 11.0 und bei 20 MB an freiem Speicherplatz auf das iPhone geladen werden und lässt sich in deutscher und englischer Sprache verwenden.
Beim ersten Blick auf Cachebot fällt gleich eines auf: Das unaufdringliche Design und das übersichtliche Interface hätte ohne Zweifel auch direkt aus Apples Hand stammen können. Die Geocaching-App versorgt sowohl Basis-, als auch Premium-User der weltweiten Schatzsuche und verfügt über zahlreiche Features, die sich im Alltag beim Döschen sammeln bezahlt machen können.
Neben einer übersichtlichen Suche per Kartenansicht oder als Liste inklusive verschiedener Filter-Optionen (Typ, Größe usw.) kann sich der Nutzer auch direkt zum bevorzugten Geocache navigieren lassen. Hier gibt es dann eine richtungs- und Koordinaten-basierte Navigation mit Hinweisen, wenn man sich dem Cache nähert. Natürlich lassen sich zu jedem Cache auch die komplette Beschreibung, eventuell vorhandene Wegpunkte, Logs, Schwierigkeit und weitere Infos abrufen. Wer statt Apple Maps lieber anderes Kartenmaterial bevorzugt, kann auch Google Maps oder OpenStreetMaps verwenden, allerdings ohne eine Möglichkeit, Karten offline zu sichern.
Nützliche Toolbox und integrierter Dark Mode
Weiterhin hat der Entwickler einen eigenen Reiter für selbst angelegte Listen in Cachebot integriert, ebenso wie einen Zugriff auf das eigene Geocaching-Profil bei Groundspeak und eine kleine Tool-Sammlung. Wer beispielsweise zu Koordinaten navigiert werden möchte, ohne extra einen Wegpunkt anlegen zu müssen, kann auf einen eigenen Navigator zugreifen. Auch eine Berechnung eines Buchstabenwortwertes, wie es bei Multi- oder Rätsel-Caches häufig vorkommt, wurde in die Toolbox integriert, ebenso wie eine Anzeige von neu veröffentlichten Geocaches für solche Schatzsucher, die sich als erstes ins Logbuch eintragen wollen.
In den Einstellungen warten weitere Features auf den Cachebot-User: Als eine der wenigen Drittanbieter-Apps fürs Geocaching bietet diese Anwendung auch einen Dark Mode an, der insbesondere bei der Döschen-Suche in Dunkelheit deutlich angenehmer für die Augen sein dürfte. Zudem möglich ist das Ausblenden von gefundenen, nicht verfügbaren oder eigenen Geocaches. Ich jedenfalls werde Cachebot in den nächsten Wochen weiter bei Caching-Touren ausprobieren und sehe schon jetzt gutes Potential, dass diese App meinen bisherigen Favoriten Cachly ablösen kann.
Wozu? Die Original App reicht doch aus
Nutze mehr L4C Pro, Cachly eher seltener. Die Orginal App ist grottenschlecht. CacheBot habe ich derzeit auf drauf, lange nicht genutzt, Version 6.6, bekomme immer Fehler 02. Mal schauen, ob ich die mir weiter anschaue