BeCasso: App für digitale Malerei wechselt mit aktuellen Update auf ein Abo-Modell

Bestandskunden können Premium-Funktionen nutzen

Auf meinem iPhone ist die Anwendung BeCasso (App Store-Link) schon seit längerem ein gern gesehener Gast. Mit BeCasso ist es möglich, eigene Fotos digital über entsprechende Filter in gemalt aussehende Kunstwerke zu verwandeln. Die Anwendung ist etwa 220 MB groß, erfordert ab sofort iOS 11.0 oder neuer, und kann auch in deutscher Sprache verwendet werden.

In BeCasso – einem kleinen Wortspiel um den bekannten Maler Pablo Picasso – lassen sich vom Nutzer verschiedene Kunststile auswählen, darunter Aquarell, Öl und Comic, sowie Stile bekannter Maler wie Munch, Klee, Kandinsky oder Picasso. Die jeweiligen Modi lassen sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften weiter anpassen, um so für den perfekten Look auf dem Bild zu sorgen. In einem eigenen Foto-Editor kann dann zudem noch auf Parameter wie Zuschnitt, Sättigung, Papier und weiteres nachbearbeitet und die fertigen Werke in der Camera Roll gesichert werden.


Neues Premium-Abo kostet 3,49 Euro im Monat

Bisher ließ sich BeCasso zu einem festen Preis, der meist zwischen 3,49 und 5,49 Euro pendelte, herunterladen. Mit dem nun erfolgten Update auf Version 2.3, das vor zwei Tagen im App Store veröffentlicht worden ist, haben nun auch die Entwickler von DigitalMasterpieces, die hinter BeCasso stehen, auf ein Abo-Modell gewechselt. „BeCasso ist jetzt kostenlos nutzbar und enthält freischaltbare Premium-Funktionen“, heißt es von den Machern im Changelog im App Store. 

Immerhin: Wer BeCasso schon vorher für einen festen Preis erworben hat, schaut nicht in die Röhre, sondern kann alle Premium-Funktionen weiter verwenden. „Wenn du die App allerdings vorher gekauft hast, brauchst du kein Abo, um alle Funktionen nutzen zu können“, berichten die Entwickler. „Du kriegst Zugriff auf alle aktuellen Premium-Features.“ Zu den Premium-Features gehören unter anderem Werkzeuge zum Editieren, ein neues Retusche-Tool und Premium-Vorlagen für alle Effekte. Das Abonnement ist mit Preisen von 3,99 Euro/Monat allerdings leider auch nicht gerade günstig. Als Bestandskunde merke ich auch nach dem erfolgten Update auf v2.3 keinerlei Unterschiede oder gar Einschränkungen im Vergleich zur vorherigen Version – zum Glück.

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Kommentare 19 Antworten

  1. Man möchte meinen, dass Apple die Entwickler gerade dazu nötigt, weil es in letzter Zeit vermehrt auftritt. Mich würde interessieren – wenn es dieselben Apps unter Android gibt – ob sie dort weiterhin als Kaufversion angeboten werden.

    1. Das stimmt sogar wirklich. Apple selber ist die treibende Kraft hinter den Abos. Wurde doch vor 2 Jahren schon gesagt. Weiß nicht ob hier bei appgefahren berichtet wurde.

      Apple hat selber mit den Entwicklern gesprochen und die empfohlen auf Abos umzusteigen, anstatt die gewünschten Forderungen umzusetzen. Aber die Entwickler selber entscheiden trotzdem ob die Abo machen wollen oder lieber ihre Forderungen durchsetzen wollen (von mir aus mit der Unterstützung der Öffentlichkeit).

      Aber wie man sieht gab letzteres nicht. Die haben den Abo Weg gewählt und wenn man bisschen analysiert merkt man auch, wieso. Die Apps die es grad durchziehen sind abgezockte Unternehmen die an der Börse tätig sind und arbeiten in echt mit Apple zusammen bzw. unterstützen es. Sie selber wollen auch nur profit.

      Zum Glück müssen die Nutzer sowas nicht gefallen lassen. Die können Apple und diese Plattform verlassen damit nicht weiterverbreitet wird. Alles der Frage der Nutzer

      1. Es ist ganz einfach. Wenn die Nutzer so eine Entwicklung nicht wollen. Dürfen die auch keine Apple Produkte mehr kaufen bzw. wenn so weiter geht dann ist es Zeit dafür.

        Appgefahren de selber hat mit Sicherheit schon weniger Nutzer als damals. Stimmst?? Ich denke so gegen 2012 war noch hoch, aber dann sind die stark gesunken?

        Ist bei allen Apple Portalen so. Ich denke es wird weiter geschehen. Mit Pech muss auch appgefahren schließen. Sie selbst unterstützen auch dieses Abo Modell.

    1. Bringt doch die meisten Einnahmen, schon mal in den letzten Wochen, Monaten, Jahren gesehen, das auf berechtigte kritische Kommentare Stellung bezogen wird … ganz klares „Nein“.

    2. In wie fern liest du aus meinem Artikel eine Werbung für Abo-Apps heraus?

      A propos: Wir erhalten bereits seit längerem keinen einzigen Cent Provision von Apple mehr, wenn jemand über unseren Link im Artikel eine App erwirbt. Weder für Direktkäufe, In-App-Käufe oder Abonnements.

      1. Er hat „Ich habe auch inzwischen das Gefühl, das „AboApps“ hier expliziert beworben werden.“ geschrieben, kann in dem Satz nicht erkennen, das er sich direkt auf Dein Artikel bezogen hat.

        Um mit einem Artikel Umsatz zu generieren, ist es nicht notwendig dafür von Apple eine Provision zu erhalten.

        1. Dann wirst Du wohl bald garnichts mehr lesen können. ? Ich sehe das auch aus der anderen Richtung: gut zu wissen, wenn das schon wieder Einer tut, den ich mir auch mal gekauft hatte. ?? Wie jetzt grad ziemlich die linke Aktion von Readdle. Dann weiß ich rechtzeitig von wem ich mich trennen muss, bzw. Ersatz suche.
          Ich habe 2 Apps, die mich explizit auf Abos außerhalb des iTune-Stores hinweisen. Ist schon ein Unterschied, ob ich mntl. 1,29 (Store) oder 0,89 direkt auf der Entwickler-HP zahle, bzw. als Jahresbeitrag: 14,99 im Store oder 9,99 beim Entwickler. An dieser Differenz kann an schön ablesen, was davon im Minimum auf Apples Konten landet ohne, dass die noch irgendwas damit zu tun hätten. InApp ist also ein durchaus lohnendes Geschäftsmodell. Weltweit hochgerechnet… ? Fraglich, ob das auch für den Entwickler so ist. Gut – bei Readdle wohl schon. Was die da zusammen einsacken wollen, ist echt der Burner. Man muss einfach genauer überlegen, ob man wirklich trotzdem mitmachen will, bzw. muss.

          1. Ich denke, die Mehrzahl der Leser würden es begrüßen, wenn ABO Apps hier einfach nicht mehr erwähnt werden. Keiner will sie haben!

          2. Damit hast Du sogar Recht, aber was will ein Blog, der sich inhaltlich um Apps dreht denn sonst berichten? ?

          3. Der App Store ist mit hunderttausenden von Apps bestückt. Tausende davon sind sicherlich interessant genug um darüber zu berichten. Es müssen nicht immer diese paar Premium Apps sein, die eh schon millionenfach verkauft sind und dann auch noch auf ABO umsteigen, weil es scheinbar keine Alternative gibt. Die verdienen sich doch mit einer einzigen App einen goldenen Arsch und jammern dabei auch noch!

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