Bartender-Übernahme: Verspätete Kommunikation soll die Wogen glätten

Wie steht es um die Zukunft?

Die alten und neuen Eigentümer der Mac-App Bartender haben gezeigt, wie man es nicht macht. Die Übernahme, die schon vor rund drei Monaten über die Bühne ging, hat man still und heimlich vollzogen. Aufgefallen ist das ganze, weil die App den Signierungsprozess bei Apple durch die neuen Eingeübter erneut durchlaufen musste und es hier zu Warnungen kam. Letztendlich ist die App von Apple signiert und sicher, allerdings gab es zu keinem Zeitpunkt Informationen für Nutzer und Nutzerinnen.

Nachdem es auf Reddit zahlreiche Wortmeldungen gab und auch viele Medien das Thema aufgegriffen haben, meldeten sich die neuen Entwickler bei Reddit zu Wort, allerdings ziemlich unbefriedigend. Ein kleines Eingeständnis, dass die Vorgehensweise alles andere als nutzerfreundlich war gab es, Details zur Zukunft ließen die neuen Eigner aber offen.


Der alte Entwickler Ben Surtees hat jetzt nachträglich in einem ausführlichen Blog-Post ein Statement veröffentlicht und entschuldigt sich für die holprige Kommunikation. Daraus geht auch hervor, dass die Applause Group Bartender übernommen hat. Der Verkauf begründet darin, dass Surtees als alleiniger Entwickler den Aufwand nicht mehr stemmen kann. Laut seinen Aussagen soll Applause die Vision von Bartender teilen und ist bestrebt, die Kernwerte beizubehalten und gleichzeitig für neue Funktionen und Verbesserungen zu sorgen. „Ich glaube wirklich, dass sie das richtige Team sind, um die Reise fortzusetzen und sicherzustellen, dass Bartender ein wertvolles Werkzeug für alle bleibt.“, schreibt Ben weiter.

Bleibt abzuwarten, ob man seinen Aussagen treu bleibt

Wir hoffen, dass die neuen Eigner ihren Aussagen treu bleiben. Der Blick in die Vergangenheit lässt nichts gutes verheißen, denn nach der damaligen Übernahme der Text-to-Speech-App Voice Dream Reader haben die neuen Eigner die App auf ein Abo umgestellt. Zudem wollte man Funktionen streichen, was man letztendlich nicht umgesetzt hat, da Bestandskunden und Kundinnen auf die Barrikaden gegangen sind.

Zudem ist jetzt aufgefallen, dass die neuen Entwickler direkt nach der Übernahme ein Analyse-Framework integriert haben, ohne darüber zu informieren. Solche Tools sind üblich, allerdings hat der Indie-Entwickler darauf bisher verzichtet. Es bleibt also spannend, in welche Richtung sich Bartender in der Zukunft entwickelt. Kommt ein Abo? Gibt es weitreichende Änderungen? Wir bleiben für euch am Ball.

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