Anker Solix C300 DC: Powerbank oder Powerstation?

Neuer Akku mit sieben Anschlüssen

Euch reicht eine einfache Powerbank nicht aus, ihr wollt aber auch nicht gleich eine riesige und teure Powerstation anschaffen? Für das nächste Wochenende auf dem Campingplatz könnte die kommende Anker Solix C300 DC sehr interessant sein. Auf seiner amerikanischen Webseite präsentiert Anker das neue Produkt bereits, dort ist es ab Ende August für knapp 200 US-Dollar erhältlich. Hierzulande sollte es rund um die IFA Anfang September Neuigkeiten geben.

Der 90.000 mAh oder 288 Wh fassende Akku bringt so einiges an spannender Technik mit. Was wir so noch nicht gesehen haben: Er kann über zwei USB-C-Ports gleichzeitig geladen werden. Entsprechende Netzteile vorausgesetzt, ist so eine Eingangsleistung von 280 Watt möglich. Damit kann man die Anker Solix C300 DC in 90 Minuten komplett aufladen. Darüber hinaus gibt es einen 100 Watt Solareingang (3,2 Stunden für eine vollständige Ladung) und einen 12-Volt-Anschluss zum Aufladen im Auto (ebenfalls 3,2 Stunden).


Die gespeicherte Energie muss aber auch irgendwie wieder raus. Es gibt zwei USB-C-Anschlüsse mit jeweils 140 Watt und zwei weitere mit bis zu 100 und 15 Watt. Zwei klassische USB-A-Anschlüsse liefern jeweils 12 Watt und der 12-Volt-Kfz-Anschluss bietet bis zu 120 Watt Leistung. Gleichzeitig ist eine Ausgangsleistung von bis zu 300 Watt möglich.

Es gibt aber noch mehr zu entdecken. Auf einem integrierten Display sieht man die aktuellen Leistungsdaten aller Anschlüsse, ebenso gibt es eine App-Anbindung per Bluetooth. An der Oberseite ist eine LED-Leuchte versteckt, die einfach aufgeklappt werden kann. Das stelle ich mir beispielsweise abends im Zelt ziemlich praktisch vor, zumal es drei verschiedene Helligkeitsstufen gibt. Das passende Produktbild hat Anker jedenfalls auch am Start:

Es wird übrigens auch eine AC-Variante mit Steckdosen geben, bei dieser Variante sind bis zu 600 Watt Ausgangsleistung möglich. Dafür ist das Gewicht etwas höher und statt der integrierten LED-Leuchte gibt es einen fest verbauten Tragegriff. Der Preis der AC-Version wird rund 50 Euro höher sein.

Ich persönlich finde die Anker Solix C300 DC richtig spannend, denn mittlerweile kann man ja fast alles per USB-C aufladen. Der Preis dürfte irgendwo bei 200 Euro liegen und bei Anker gibt es ja auch immer mal wieder die eine oder andere Aktion.

Weitere Informationen findet ihr bislang nur auf der US-Seite und im folgenden YouTube-Video. Ich bin jedenfalls richtig gespannt auf das neue Modell und werde mich auf jeden Fall noch einmal bei euch melden, wenn ich es ausprobieren konnte.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Die Anker Prime 250W lässt sich bereits mit 170W aufladen, wofür man zwei Ladegeräte mit mindestens 100W benötigt.

    Davon ab aber ein spannendes und für Anker-Verhältnisse durchaus auch preislich attraktives Teil.

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