Kürzlich ließ das Magazin Bloomberg in einem Artikel verlauten, dass Adobe noch im laufenden Jahr plant, eine Version von Photoshop CC für das iPad zu veröffentlichen. Der bekannte Apple-Experte John Gruber von Daring Fireball hat nun weitere Infos in seinem Blog publiziert. In Bloombergs Artikel war noch zu lesen, dass sich einige Beta-Tester der iPad-Photoshop-Variante enttäuscht gezeigt hatten, weil nicht alle Features der Desktop-Version vorhanden seien.
John Gruber erklärt, dass Adobe für Photoshop CC für das iPad tatsächlich die gleiche Code-Basis wie der der Desktop-App verwendet, was von Testern als „vollwertiges“ Photoshop CC missverstanden wurde. „Photoshop für iPad ist real, da es dieselbe Codebasis verwendet, die seit Jahrzehnten auf dem Desktop ausgeführt wird“, so Gruber in seinem Blogeintrag. „Das ist eine erstaunliche technische Leistung. Photoshop für iPad ist nicht vollwertig […], da nur eine Teilmenge der Funktionen der Desktop-Version verfügbar gemacht wird.“
Beta-Tests für Photoshop CC laufen seit Mai 2019
Weiter heißt es im Artikel von Gruber: „Das Team von Ingenieuren, die daran arbeiten, ist seit einem Jahr erheblich gewachsen und sie haben vor, Features schrittweise in einem aggressiven Zeitplan hinzuzufügen. Es ist berechtigt, enttäuscht zu sein, dass es in puncto Funktionsumfang nicht fortgeschrittener ist, aber jeder, der sich für Photoshop als langfristiges Produkt interessiert, sollte sich sehr über das Fundament, die Ausrichtung und die Aufmerksamkeit freuen, die Adobe den feinen Details einer touchbasierten Photoshop-Benutzeroberfläche widmet.“
Adobe hatte erstmals Pläne für eine iPad-Version von Photoshop CC im Oktober 2018 bekanntgegeben und ein Release für 2019 in Aussicht gestellt. Seit Mai laufen Beta-Tests der App. In einem weiteren Artikel von Bloomberg ist außerdem zu lesen, dass Adobe an einer Version von Illustrator für das iPad arbeite. Diese soll erstmals auf der Adobe MAX-Konferenz im November vorgestellt und dann im Jahr 2020 veröffentlicht werden.
Foto: Bloomberg.com.
Photoshop fürs iPad wäre wirklich ne absolute Sensation, wenn da nicht Affinity wäre?
Wenn es wenigstens zum Einmalkauf angeboten werden würde, würde ich glatt zuschlagen….aber wie wir alle Adobe kennen, wird es natürlich wieder nur für Abo Kunden nutzbar sein.
Wenn ich mir dann überlege, dass Affinity Photo für iPad tatsächlich den vollen Funktionsumfang der Desktop Variante bietet, fällt mir echt kein Grund ein nen kastriertes Photoshop zu nutzen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es damals als vollwertiges Photoshop angekündigt wurde…..
Gebt Affinity noch nen paar Jahre Zeit…wenn die erstmal alle Programme von Adobe gekontert haben, können die sich warm anziehen…
?, mehr kann man dazu nicht sagen
..dann machen die auch n Abo-Cloud-Modell.. ??
Affinity rules? Alles was nach Photoshop CS 6 kam, kann mir gestohlen bleiben.
Mit dem Abo Mist können die mir jedenfalls gestohlen bleiben ! Ich zahle gerne für eine App aber kein Abo Kram !
Ich habe eh ein großes Adobe Abo und bin gespannt, ob Photoshop für iPadOS mein heiß geliebtes Artstudio Pro auf dem iPad schlagen kann. Wird schwer..
Kein „in“ vor der Jahreszahl!
Hach, DANKE!! ?? Endlich erwähnt es mal jemand! ?
Im Bildungsbereich sind Abo‘s kaum durchsetzbar und Adobe ist völlig unflexibel und überlässt diesen Markt anderen. Wer also einen LaserCutter mit Illustrator betreiben will darf mit einer Version vor 2014 Vorlieb nehmen oder Abo‘s der CC abschließen – völliges Unverständnis (auf den Bildungsbereich bezogen).