Es heißt nicht, wer die meisten Wisch- und Sauggeräte hat, hat auch die sauberste Wohnung. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, denn ich habe sowohl einen Nass-Trockensauger als auch einen Akku-Staubsauger im Einsatz, die jedoch beide eine Daseinsberechtigung haben. Für zwei Geräte benötigt man aber einfach mehr Platz und sollte der begrenzt sein, bieten sich Kombi-Geräte an, die ihren Motor teilen. Und da kommt der Tineco Floor One Switch S7 (Amazon-Link) ins Spiel, den ich euch folgend im Rahmen eines Tests vorstellen möchte.
Pro
- gute Wischleistung
- motorisierte Räder
- schnelle Heißlufttrocknung
- Kombi-Gerät
Kontra
- einfacher Akku-Staubsauger
- wenig Zubehör
Vorab muss ich aber noch einmal festhalten, dass Tineco die Verpackung deutlich optimieren muss, da hier vieles sogar doppelt in Plastik eingepackt ist. Die Kritik hat Tineco angenommen und ich bin gespannt, ob man zukünftig nicht nur die Produkte optimiert, sondern auch die Verpackung, denn das Erlebnis fängt schon beim Auspacken an. Davon abgesehen ist der Tineco Floor One Switch S7 schnell aufgebaut, da nur noch der Handgriff in den Wischsauger gesteckt werden muss. Das restliche Zubehör könnt ihr in der Station aufbewahren.
Tineco Floor One Switch S7 wischt nass durch
Als Wischsauger kommt der Tineco Floor One S7 FlashDry zum Einsatz, eine verbesserte Version des S6 FlashDry, den ich ja erst vor ein paar Wochen getestet habe. Im Gegensatz zum S6 bietet der S7 FlashDry motorisierte Räder, die das Handling enorm erleichtern. Es ist ratsam, dass man den Wischsauger durchaus etwas langsamer über den Boden schiebt, um eine gute Reinigung sicherzustellen. Die angetriebenen Räder sorgen dabei für eine besonders einfache Handhabung, da man kaum Kraft aufwenden muss, um den Sauger zu bewegen. Die Gummirollen machen dabei sowohl auf Fliesen als auch auf anderen Hartböden einen guten Job und ich möchte auf dieses Feature nicht mehr verzichten.
Mit der iLoop-Technologie erkennt der S7 weiterhin wie verschmutzt der Boden ist, um dann automatisch die Saugleistung anzupassen. Mit rund 40 Minuten könnt ihr im Eco-Modus ausreichend lange reinigen, ich habe es jedenfalls noch nie geschafft, dass der Akku leer ist und ich mit der Reinigung noch nicht fertig war. Die beidseitige Kantenreinigung auf bis zu 0,5 Zentimeter ist erfreulich, damit man im Nachgang nicht händisch nachhelfen muss. Darüber hinaus sind auf der Front der Bürsteneinheit LEDs angebracht, um auch in dunklen Bereichen etwas sehen zu können. Aber: Eine Möglichkeit flach unter Möbeln zu wischen gibt es hier nicht.
FlashDry-Funktion trocknet die Bürstenrolle in nur 5 Minuten
Hat man alle Böden und Kanten gereinigt, erfolgt die Selbstreinigung des Geräts in der Station. 70 Grad heißes Wasser wird auf die Bürstenrolle abgegeben, die sich dabei vor und zurückdreht. Anschließend erfolgt die Heißlufttrocknung mit einem 70 Grad heißen Luftstrom, der dafür sorgt, dass die Bürste innerhalb von nur 5 Minuten trocken ist. Die Geräuschkulisse ist innerhalb dieser Zeit zwar etwas höher, aber die rasante und leistungsstarke Trocknungsfunktion ist schon sehr beeindruckend.
Der Tineco Floor One S7 FlashDry verrichtet seinen Dienst sehr gut, damit die eigenen Böden wieder glänzend rein sind.
Der Tineco Floor One Switch S7 verfügt über einen abnehmbaren Motor
Mit dem Wischsauger könnt ihr sowohl trockene als auch nasse Verunreinigungen aufnehmen, wohingegen sich der Akku-Staubsauger nur um trockenen Dreck kümmert. Der Motor im Wischsauger lässt sich mit einem Klick entnehmen und auf den durchaus einfachen Akku-Staubsauger aufsetzen. Ausgestattet mit einer ZeroTangle-Bürste, die verhindert, dass sich Haare aufwickeln, kann man so auch Teppich saugen.
Nicht immer muss man direkt feucht wischen, oftmals genügt auch das schnelle Staubsaugen. Der Akku-Sauger hält im Eco-Modus bis zu 65 Minuten durch, wobei sich die Laufzeit im Max-Modus reduziert. Das Display ist einfach gestaltet und mehr als die beiden genannten Modi gibt es nicht. Positiv hervorheben möchte ich die beleuchtete Bürste, damit man auch in dunklen Ecken den Staub sichtbar machen kann. Das gefällt mir gut, da man mit dem Akku-Staubsauger auch unter dem Bett oder unter einem Schrank saugen kann.
Die motorisierte Mini-Bürste eignet sich, um Sofas oder Betten abzusaugen und ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Schmutz die Bürste entfernt. Das sagt mir aber auch, dass ich das Bett oder das Sofa durchaus öfters saugen könnte als es bisher der Fall ist. Damit auch die Ritzen von Staub befreit werden, könnt ihr die lange Fugendüse verwenden. Weiteres Zubehör ist nicht mit dabei, insgesamt handelt es sich um einen einfachen Akku-Staubsauger, der sich einfach bedienen lässt.
Tineco Floor One Switch S7 spart Platz
Die Kombination aus Wischsauger und Akku-Staubsauger deckt eigentlich alle Szenerien ab, in denen man Dreck und Schmutz entfernen muss. Die Leistung des Wischsaugers ist wirklich sehr gut, wohingegen der Akku-Staubsauger ein eher rudimentäres Modell ist, das aber eine gute Saugleistung aufweist.
Während der Tineco Floor One S7 FlashDry als einzelnes Gerät 799 Euro kostet, muss man hingegen für das Kombi-Gerät einen Aufpreis von 100 Euro bezahlen und wird an der Kasse um 899 Euro erleichtert. Das ist kein Schnäppchen, aber wir wissen auch, dass der nächste Prime Day kommt und dann die Preise purzeln.
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